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Sommerekzeme bei Tieren

©VOL Live / Nina Bühler
Satteins,Göfis – Wenn Menschen unter einer Hautkrankheit leiden, können sie sich äußern. Bei Tieren sieht man erst durch äußere Anzeichen, dass etwas nicht stimmt.
Elisabeth Gaßner im VOL Live-Interview
Manfred Zimmermann im Gespräch
Wissenswertes zum Thema

Bei dem Sommerekzem handelt es sich um eine Krankheit, die derzeit im Ländle besonders bei Pferden verbreitet ist. VOL Live hat mit Elisabeth Gaßner, einer Kinesiologin, gesprochen und mit Manfred Zimmermann, dessen Pferd unter der Erkrankung leidet.

Wenn Tiere erkranken, dann kann der Mensch erst nach dem Entstehen von Anzeichen entsprechend reagieren. So ist es auch bei dem 4 Jahre alten Pferd von Manfred Zimmermann aus Göfis: „Es hat eigentlich ganz harmlos begonnen. Zuerst hat die Stute sich leicht gekratzt und ich habe mir nichts schlimmes gedacht. Doch dann hat sie sich angefangen bis auf’s Fleisch zu kratzen – es ist wirklich furchtbar.“ Das Pferd hatte vorher noch keine Erkrankung und es ist leider auch nicht das einzige in Vorarlberg, dem die eigene Haut zur Plage wird.

Auslöser sind Insekten

Die häufigsten Auslöser sind Insektenstiche, die sich das Tier auf Weiden und auch im Stall holt. Die meisten Menschen versuchen mit Decken und schlecht riechenden Mitteln ihr Tier vor den Insekten zu schützen. Jedoch ist es dann meist schon zu spät. „Meine Stute hat durch das ständige Reiben an allem was sie erwischen konnte sogar die Decke zerfetzt“, schildert der Landwirt im Interview mit VOL Live.

Kaum Heilungsmittel

Neben Behandlungen des Tierarztes durch Kortison und juckreizstillende Mittel, kann auch eine Art Eigenblutbehandlung durchgeführt werden. Bei jenen Pferden, bei denen die normalen Behandlungen nichts nützen, gibt es auch kinesiologische Alternativen. „Da es sich bei dem Sommerekzem hauptsächlich um eine Erkrankung des Immunsystems handelt, haben wir gute Chancen mit Hilfe von einer Austestung des Tiers beispielsweise mit Homöopathie zu Reagieren“, meint Elisabeth Gaßner aus Satteins. Sie hatte bisher gute Erfolge, wobei auch hin und wieder Patienten mit schlechten Ernährungsgewohnheiten dabei sind. Denn auch gewisse Nahrungsunverträglichkeiten können zu einem Ekzem führen.

Auch Hunde und Katzen betroffen

Bei Hunden und Katzen gibt es auch Ekzeme, die allerdings durch die Nahrung entstehen können. Gründe hierfür sind unterschiedlich. Es können sowohl Zusätze in der Tiernahrung als auch schlechtes Fleisch sein, die den Haustieren zusetzen. Auch Pferde können gegen diverses Futter allergisch reagieren, was auf jeden Fall getestet werden sollte.

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Pferdebesitzer sind ratlos über Sommerexzeme:

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