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Sollte es in der Landesregierung eine Frauen-Quote geben?

Frauen-Quote in der Landesregierung?
Frauen-Quote in der Landesregierung? ©dpa
Umfrage von VOL.AT unter den zur Landtagswahl antretenden Parteien: Mehr Frauen in Führungspositionen - da sind sich eigentlich alle Parteien einig. Aus der Politik kommt immer wieder der Vorschlag, dies auch mittels Quoten zu erreichen. Doch sollte die Politik selbst in dieser Frage mit gutem Beispiel vorangehen?
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Kommentar Dieter Egger (FPÖ): Nicht das Geschlecht, sondern die Qualifikation ist entscheidend. Frauen fördern Ja, starre Quoten nein.

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Kommentar Johannes Rauch (die Grünen): Unterschiedliche Zugänge zu Themen sind wichtig und können hilfreich bei der Lösung komplizierter Herausforderungen sein. Deshalb besetzen auch große Unternehmen Aufsichtsräte und Leitungsgremien sehr unterschiedlich, was Geschlecht und Herkunft betrifft. Mehr als 50% der Bevölkerung ist weiblich, also sollen Frauen auch gleichberechtigt vertreten sein.

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Kommentar Michael Ritsch (SPÖ): Wir haben auf allen Listen eine 50% Quote und ein ordentlicher Frauenanteil sollte eine Selbstverständlichkeit sein.

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Kommentar Sabine Scheffknecht (NEOS): Wir NEOS haben auch ohne eine Quote eine weibliche Doppelspitze auf unserer Landesliste. Für uns stehen Charakter, Leistung und Können im Vordergrund, nicht das Geschlecht.

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Kommentar Friedrich Gsellmann (Piratenpartei): Männer haben schon lange genug gezeigt wie es nicht geht. Also Chancengleichheit.

piraten

Kommentar Hannes Hausbichler (Männerpartei): Die Quote ist in Gesetz gepresste Ungerechtigkeit. Die Quote ist keine Chancengleichheit, sondern von außen erzwungene Ergebnisgleichheit. Männer werden damit benachteiligt und gute Frauen damit herabgesetzt.

Hannes Hausbichler, Männerpartei
Hannes Hausbichler, Männerpartei ©VN/Philipp Steurer

Kommentar Christoph Alton (WIR): Für „WIR“ bedeutet Quoten ein Annähern von unterschiedlichen Quantitäten (möglichst gleich viele Frauen und Männer). „WIR“ wollen besonders auf Qualitäten und Eignungen bei den politisch Verantwortlichen achten.

Christoph Alton

Anm.: Keine Kommentare zu der Thematik gab es von der ÖVP und der CPÖ.

Info:

VOL.AT hat sämtliche Spitzenkandidaten der zur Landtagswahl antretenden Parteien zu verschiedenen Themengebieten befragt. Die Spitzenkandidaten konnten mit “Ja” und “Nein” antworten, und jeweils noch von “sehr wichtig” über “wichtig” bis “unwichtig” einstufen, welche Relevanz das Thema bei ihnen einnimmt.

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