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Solidarität "Wichtiger denn je": Rauch zum Ukraine-Krieg

Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) betonte, anlässlich des Jahrestages des russischen Angriffes auf dei Ukraine, dass Solidarität "wichtiger den je" sei.
Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) betonte, anlässlich des Jahrestages des russischen Angriffes auf dei Ukraine, dass Solidarität "wichtiger den je" sei. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Anlässlich des Jahrestages des Beginns des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine betonte Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) die Notwendigkeit der Solidarität, diese sei "wichtiger den je".

"Solidarität mit der Ukraine: Das bedeutet für mich Hilfe vor Ort und auch für die Menschen, die aus der Ukraine vertrieben wurden und nach Österreich geflohen sind. In beidem werden wir nicht nachlassen", so Rauch in einer Aussendung.

Solidarität "Wichtiger denn je": Sozialminister Rauch zum Ukraine-Krieg

Für die Ukraine hat das Gesundheits- und Sozialministerium medizinische Hilfsgüter bereitgestellt und ein Koordinierungsbüro vor Ort eröffnet, blickte Rauch zurück. In Österreich wurde für die Geflüchteten sofort medizinische Versorgung sichergestellt, zudem habe es Verbesserungen beim Zugang zum Arbeitsmarkt gegeben.

"Krieg in der Ukraine verursacht tagtäglich unsägliches Leid"

"Der Krieg in der Ukraine verursacht tagtäglich unsägliches Leid und hat im vergangenen Jahr mehrere Millionen Menschen aus ihrer Heimat vertrieben. Für uns war von Anfang an klar, dass für all jene Menschen, die dabei nach Österreich fliehen, eine gute medizinische Versorgung gewährleistet sein muss", betonte der Sozialminister. Als erste Amtshandlung nach seiner Angelobung im März 2022 habe er deshalb per Verordnung den Zugang für Vertriebene aus der Ukraine zur Krankenversicherung ermöglicht.

Rauch verwies auf die zahlreiche medizinische Unterstützung

Auch verwies Rauch darauf, dass das Gesundheitsministerium zahlreiche medizinische Hilfsgüter zur Verfügung gestellt hat - etwa 600 medizinische Geräte sowie Schutzkleidung, Desinfektionsmittel, Wundverbände und Medikamente. Zusätzlich seien Lebensmittel und Hygieneartikel - beispielsweise Babyhygieneartikel und Babynahrung - an die Ukraine geliefert worden. Außerdem organisierte das Gesundheitsministerium in mehreren Etappen den Transport und die weitere Behandlung krebskranker Kinder in Österreich.

Erfolg bei wichtigen Schritten für Vertriebene aus der Ukraine

Auch für vertriebene Menschen aus der Ukraine in Österreich sind nach Ansicht des Sozialministers wichtige Schritte gelungen: Ihre medizinische Versorgung sei gesichert, auch haben sie Zugang zum Arbeitsmarkt. Rauch will sich weiterhin für die Aufnahme in die Sozialhilfe einsetzen, was zuletzt diverse Organisationen wie das Integrationshaus gefordert haben. "Wir müssen Rahmenbedingungen schaffen, damit Geflüchtete auch längerfristig gut in Österreich leben können", so der Minister.

(APA/Red)

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