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"Solidarität mit Gewalttätern": FPÖ fordert Hebeins Rücktritt nach vermuteter Teilnahme an Demo

Die Wiener FPÖ fordert den Rücktritt von Birgit Hebein.
Die Wiener FPÖ fordert den Rücktritt von Birgit Hebein. ©APA/BARBARA GINDL
Nachdem Birigit Hebein laut der Wiener FPÖ an der Demo gegen den Akademikerball teilgenommen hat, fordert die FPÖ nun den Rücktritt der Vizebürgermeisterin.

Die Wiener FPÖ hat am Samstag den Rücktritt von Wiens Vizebürgermeisterin Birgit Hebein nach ihrer Teilnahme an der Demonstration gegen den freiheitlichen Akademikerball in der Hofburg verlangt. "Die Grünen zeigen einmal mehr ihre Sympathien mit dem gewaltbereiten linksradikalen Mob", so Nepp in einer Aussendung.

Nepp: Hebein zeige "ihre Solidarität mit Gewalttätern"

Nepp bezog sich auf einen Bericht der "Kronen Zeitung", demzufolge sich Hebein in einer Gruppe befunden haben soll, die angeblich einen Stein warf. Hebein meinte gegenüber der "Krone", dass sie den Auslöser des Polizeieinsatzes nicht mitbekommen habe, Gewalt aber verurteile. Für Nepp ist eine Vizebürgermeisterin, die "ihre Solidarität mit Gewalttätern" zeige, in diesem Amt nicht tragbar.

Hebein nahm nicht an Demo teil

Wiens grüne Vizebürgermeisterin Birgit Hebein hat am Samstag betont, nicht an der Demonstration gegen den freiheitlichen Akademikerball teilgenommen zu haben. "Ich traf erst nach Ende der Abschlusskundgebung ein", erklärte sie in einer Aussendung.

Nach eigenen Angaben beobachtete sie entlang des Museumsquartiers einen unerwarteten Polizeieinsatz, bei dem eine Gruppe junger Menschen eingekesselt wurde. In ihrer Funktion als Vizebürgermeisterin habe sie sich beim Einsatzleiter erkundigt und zwischen den Beteiligten vermittelt. Die Amtshandlung sei nach 30 Minuten abgeschlossen gewesen.

Sie lehne Gewalt "in jeglicher Form" ab, betonte die Vizebürgermeisterin. Hebein will gegen jeden Versuch, sie "indirekt oder direkt damit in Verbindung zu bringen", mit allen rechtlichen Mitteln vorgehen.

(APA/Red)

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