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Solarmodul-Hersteller verdoppelten 2006 Produktion

Der Photovoltaik-Markt zeigt ein zwiespältiges Gesicht. Einerseits konnten die Solarmodulerzeuger Produktion und Exporte 2006 verdoppeln, andererseits wurde im Inland fast um die Hälfte weniger Leistung installiert.

Der größte Teil der Solarmodul-Produktion ging in den Export. Das besagt eine vom Verkehrsministerium in Auftrag gegebenen Erhebung.

Laut der aktuellen Marktstudie stieg die österreichische Produktion von Solarmodulen im Jahr 2006 im Vergleich zum Vorjahr um 123 Prozent, die Importe legte um 60 Prozent zu. Und während die Exporte um 123 Prozent anzogen ging der Absatz am Inlandsmarkt um 47 Prozent zurück. Die Verkaufszahlen insgesamt wuchsen aber dennoch um 102 Prozent.

Die heimischen Photovoltaik-Firmen beschäftigten 2006 inklusive Produktion, Vertrieb, Planung und Installation etwa 320 Personen. Dazu kommen noch Firmen, welche sich mit speziellen Techniken der Photovoltaik befassen, wie Einkapselung von Solarzellen (rund 200 Personen) und Herstellung von Wechselrichtern.

Besonders erfolgreich sei 2006 eine Firma aus Tirol mit einem Exportanteil von 100 Prozent gewesen, welche sich auf den Sonnenstand nachgeführte PV-Anlagen spezialisiert hat, geht aus der Erhebung hervor. Beliefert wurden „PV-Farmen“ in Deutschland und südeuropäischen Ländern.

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