Eine internationale Jury aus Architekten und Journalisten hat die Beiträge aus den Kategorien Gebäude mit solarthermischen Anlagen sowie Gebäude mit kombinierten Anlagen (Solarthermie und Photovoltaik) bewertet. Gesucht wurden die gestalterisch überzeugendsten Lösungen zur Integration des BUSO-Solardaches in die Gebäude. Dabei legte die Jury besonderen Wert auf die Ästhetik und soweit Architekten beteiligt waren auf die Integration in die Gesamtarchitektur. Als der Sieger dann bei der Jahreshauptversammlung in Berlin bekanntgegeben wurde, stand fest, dass der Preis in der Kategorie Solarthermie heuer nach Lustenau geht.
Eine Sensation
Wolfgang Winder überzeugte die internationale Jury von der gestalterischen Qualität seiner Solardächer. So lobte Jury-Mitglied Hubertus Eilers, Architekt BDA, den Wettbewerbsbeitrag der Vorarlberger Firma: Die Anlage ist Bestandteil der Gestaltung, ohne diese zu beherrschen. Darüber hinaus stimmen das gestalterische Detail von Gebäude und Solardach und deren farbliche Abstimmung. Die Gesamtanlage erscheint offen, stimmig, freundlich und sehr lebenswert. Und damit ist das Solardach selbstverständlicher Bestandteil der Gebäudegestaltung. Die Jury besteht aus Architekten und deswegen ist der Preis eine tolle Möglichkeit ein Vorurteil aus dem Weg zu räumen nämlich, dass Solaranlagen an einem Haus nicht wirklich gut ausschauen. So konnten wir beweisen, dass ein Solarhaus auch architektonisch überzeugen kann und dass sich Solaranlagen gut in den Baustil integrieren lassen können, erklärt Wolfgang Winder, dessen Betrieb bereits auf 20 erfolgreiche Jahre im Bereich Solartechnik zurückblicken darf. Sohnemann Thomas Winder durfte dann stolz vor Kurzem die Auszeichnung persönlich in Berlin entgegennehmen.
BUSO Bund Solardach eG
Die BUSO ist die einzige länderübergreifende Solargenossenschaft Europas mit rund 130 Partnern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Produktion der solarthermischen Anlagen erfolgt komplett in Maßfertigung. Das betrifft sowohl den Kollektor- und Speicherbau als auch die Systemtechnik. Die Jury bestand aus: Doris Holler-Bruckner, Chefredakteurin von oekonews.at, Österreich Susanne Kessen, Bereichsberaterin Regionalentwicklung und Kulturförderung Bausparkasse Schwäbisch Hall AG Winfried Klimesch und Theo Boss, Geschäftsführer, Architectural Green Solar Network, Tübingen Rudolf Bolliger, Chefredakteur der Zeitschrift Spektrum Gebäudetechnik, Schweiz Hubertus Eilers, Architekt BDA und Landesvorsitzender BDA Brandenburg, Groeben