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Software rettet gelöschte Fotos

Versehentlich gelöschte Fotos oder Musikstücke rettet eine Software, die speziell zur Wiederherstellung verlorener Daten auf einer Speicherkarte entwickelt wurde.

Das Programm „O&O MediaRecovery“ untersucht die Strukturen von beliebigen Flash-Bausteinen wie CompactFlash-, SD- oder MMC-Karten ebenso wie die von USB-Sticks oder Wechsellaufwerken.

Nach der Installation auf einem Windows-PC schaut sich die Anwendung den angeschlossenen Datenträger an und vergleicht dessen physikalische Zustände mit den Einträgen in der Dateizuordnungstabelle (FAT). Bei einem Löschvorgang werden zunächst nur die FAT-Einträge gelöscht. Die anderen Daten kann die Software dann wiederfinden, wenn der entsprechende Speicherbereich in der Zwischenzeit nicht von neuen Daten überschrieben wurde.

Die „O&O Media Recovery“ kennt 83 verschiedene Formate von Multimediadaten aller Art. Darunter sind gängige Formate wie jpg, bmp oder mp3, aber auch weniger häufiger wie raw, ein Format für die unveränderten Rohdaten eines digitalen Fotos. Erst bei speziellen Herstellerformaten wie nef (Nikon) oder crw (Canon) für die Rohdaten entsprechender Kameras muss die Anwendung passen. Was sie ebenfalls nicht erkennt, sind Dokumente in Formaten wie doc oder xls, die man zur Datensicherung gern auf einen USB-Stick speichert.

Nützlich ist die Funktion, wiedergefundene Dateien in einem Vorschaufenster anzuschauen. So kann man prüfen, ob es sich überhaupt lohnt, bestimmte Daten wiederherzustellen. Wird dies bejaht, kann man die gefundenen Dateien auf der Festplatte des Computers speichern, und die Software erstellt ein Protokoll mit dem Vermerk: „Datenrettung wurde erfolgreich abgeschlossen“. Die „O&O Media Recovery“ kostet in der Einzellizenz 29,90 Euro.

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