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So wollen die NEOS die Bürgerbeiteiligung bei Wahlen erhöhen

Claudia Gamon präsentierte Vorschläge zur Erhöhung der Bürgerbeteiligung bei Wahlen.
Claudia Gamon präsentierte Vorschläge zur Erhöhung der Bürgerbeteiligung bei Wahlen. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Die NEOS wollen mehr Bürgerbeteiligung bei Wahlen und haben am Mittwoch bei einer Pressekonferenz entsprechende Vorschläge gemacht.

Zum einen sollen in Österreich lebende EU-Bürger passiv und aktiv an allen Wahlen teilnehmen dürfen. Das soll ein erster Schritt zu einer Unionsbürgerschaft sein, erklärte die Europaabgeordnete Claudia Gamon bei einer Pressekonferenz mit Vizeklubchef Niki Scherak.

"Die Ausweitung des Wahlrechts wäre ein fundamentaler Schritt in Richtung mehr Demokratie und einer tieferen Union in Europa. Wir werden in der nächsten Periode entsprechende Anträge einbringen", sagte Gamon.

NEOS wollen auch Wahlbeteiligung erhöhen

Ein weiteres Ziel der NEOS ist eine höhere Wahlbeteiligung. "Unser Ziel muss es sein, die Wahlbeteiligung langfristig auf dem hohen Niveau von 2017 mit 80 Prozent zu halten. Das soll kein Ausreißer bleiben, sondern ein Trend", so Scherak. Um das zu erreichen schlagen die Liberalen die Einführung von mehreren Vorwahltagen vor, das Versenden des Briefwahlantrags mit der Wahlinformation und bessere politische Bildung in den Schulen.

Politische Bildung in den Schulen forcieren

Die Ausweitung des Wahlrechts auf 16-Jährige sei ein wichtiger Schritt gewesen. Allerdings muss den jungen Menschen auch das Rüstzeug dafür gegeben werden. "Bei Schuldiskussionen wird deutlich, wie viel Interesse da ist. Deshalb ist es umso wichtiger, flächendeckende politische Bildung in allen Schultypen zu etablieren und sicherzustellen, dass alle 16-jährigen ausreichende Informationen über das politische System, Parteien und die Demokratie erhalten", so Scherak.

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(APA/Red)

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