So schafft das ÖFB-Team die Qualifikation zur Fußball-WM 2026
Das ÖFB-Team spielt am Samstag in Limassol gegen Zypern und am Dienstag in Wien gegen Bosnien. ÖFB-Teamchef Rangnick erklärte letzte Woche, dass zwei, vier oder sechs Punkte aus diesen Spielen den ersten Gruppenplatz und somit die Qualifikation die Fußball-WM 2026 sichern würden. Selbst bei einer Niederlage gegen Zypern könnte ein Heimsieg gegen Bosnien ausreichen.
Schon ein Punkt könnte das Ticket für die Fußball-WM 2026 bedeuten
Sollte das ÖFB-Team auf Zypern verlieren, wäre auch ein Unentschieden gegen Bosnien ausreichend, sofern Bosnien nicht gegen Rumänien gewinnt und Rumänien seine letzten beiden Spiele nicht gewinnt. Andernfalls darf Österreich in der Tordifferenz nicht überholt werden. Selbst bei einem Unentschieden gegen Zypern und einer Niederlage gegen Bosnien könnte das ÖFB-Team zur Fußball-WM 2026 nach Nordamerika reisen - und zwar dann, wenn Bosnien gegen Rumänien verliert und die Rumänen am Dienstag gegen San Marino nicht so hoch gewinnen, dass sie das ÖFB-Team in der Tordifferenz überholen. Derzeit sind die Österreicher um elf Tore besser als Rumänien.
Eine derartige Zitterpartie will sich die ÖFB-Auswahl aber ersparen, lieber würde man schon am Samstag den Startplatz unter Dach und Fach bringen. Das wäre der Fall, wenn Österreich gegen Zypern gewinnt und Bosnien knapp drei Stunden später gegen Rumänien keinen Heimsieg einfährt. Zwei Siege zum Abschluss würden alle Tüftelei obsolet machen und hätten möglicherweise einen angenehmen Nebeneffekt.
ÖFB-Team wäre bei Gruppenauslosung für Fußball-WM 2026 im zweiten oder dritten Topf
Nach derzeitigem Stand wird Österreich im Fall einer Teilnahme an der Fußball-WM 2026 aus dem zweiten von vier Töpfen gezogen, diese Position kann aber wohl nur mit sechs Punkten aus den kommenden beiden Partien gehalten werden. Selbst dann ist das Abrutschen in den dritten Topf noch möglich, weil die FIFA offenbar überlegt, die Play-off-Sieger gemäß des Weltranglisten-Rankings des am besten platzierten Teams ihres Asts einzustufen. Sollte dies tatsächlich so kommen, würde Österreich voraussichtlich noch den einen oder anderen Platz verlieren. Maßgeblich für die Gruppenauslosung am 5. Dezember in Washington ist jene FIFA-Weltrangliste, die am 21. November veröffentlicht wird.
(APA/Red)