So macht Technik Spaß

Die Mittelschule Nenzing beim „RoboCup Austrian Open“ erneut Sieger
Jugendlichen spielerisch der Umgang mit Robotern näherzubringen, die Lust auf Naturwissenschaften und Technik zu wecken und schließlich ein spannender Wissenserwerb – das ist in aller Kürze das Ziel des „RoboCup Austrian Open“. „Schülerinnen und Schüler bauen und programmieren kleine Roboter für verschiedene Aufgaben und präsentieren diese im Rahmen von nationalen und internationalen Wettbewerben. Dabei können sich Teams spielerisch messen und lernen darüber hinaus Jugendliche aus anderen Schulen, Bundesländern, Nationen und Kulturen kennen“, heißt es dazu von Seiten der Organisation. Kreativität und Spaß stehen dabei an erster Stelle.Die Teilnehmerzahl hat sich seit den ersten Meisterschaften vor fünf Jahren fast verdreifacht.
Heuer fanden die Bewerbe in Graz statt. 500 Schüler sowie Mentoren maßen sich in 128 Teams in den drei Disziplinen „Dance“ – hier war eine kreative Performance mit Robotern gefragt – „Rescue“ – hier werden mit Hilfe von Robotern Verunglückte gesucht – und „Soccer“, wo selbst gebaute Fußballroboter gegeneinander antreten. Mit dabei einmal mehr Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Nenzing. Nachdem das Nenzinger Team im vergangenen Jahr Österreich bei den Weltmeisterschaften in Mexico-City vertreten durften, lag die Latte für den diesjährigen Bewerb natürlich hoch. Die Show „Man in Black“ überzeugte und das Ländle-Team mit Lehrerin Susanne Riedmann konnte sich auch heuer den ersten Rang sichern. „Wir hatten sehr viel Spaß während der Vorbereitung und wenn die Arbeit auch noch mit einem Sieg belohnt wird, ist natürlich die Freude umso größer“, resümieren die Jugendlichen unisono.
Umfrage:
Hat die Vorbereitung zum RoboCup Spaß gemacht?
Wir haben insgesamt drei Roboter gebaut und es hat unheimlich Spaß gemacht, auch jenen, die vorher technisch nicht unbedingt sehr interessiert waren. Unsere Roboter konnten die Hände bewegen, vor und zurück fahren und vieles mehr.
Raphael Kaufmann, 14 Jahre
Nachdem wir die Österreich-Ausscheidung gewonnen haben, hätten wir eigentlich zur WM nach Holland fahren dürfen. Aus organisatorischen Gründen war dies nicht möglich. Das ist zwar ein bisschen schade, wir hatten aber dennoch viel Spaß bei den ganzen Vorbereitungen.
Daniel Engstler, 13 Jahre
In der Vorbereitung und beim Wettbewerb war Teamwork unter allen Teilnehmern sehr wichtig, das hat bei uns wirklich gut geklappt. Wir haben im Vorfeld viele Stunden investiert und sind oft freiwillig in die Schule gekommen, um an unseren Robotern weiter zu arbeiten.
Sarah Hermann, 13 Jahre
Ich kann spontan gar nicht sagen, was mir am besten gefallen hat: Das Bauen der Roboter, das Tanzen oder die Gestaltung der Show – ich war einfach mit Begeisterung dabei. Dass wir zum Bundesbewerb nach Graz fahren durften, war natürlich eine coole Sache.
Janine Beck, 13 Jahre