So klingt deine Mail heute zeitgemäß

Noch immer beginnt so manche E-Mail mit der klassischen Floskel «Sehr geehrte Damen und Herren» – ein Relikt aus Zeiten, als E-Mails oft noch ausgedruckt wurden. Dabei hat sich der Kommunikationsstil längst verändert: Meetings finden per Zoom statt, und Sneakers sind im Büro vielerorts akzeptiert. Auch E-Mails dürfen heute persönlicher und direkter sein.
Neue Standards in der Begrüßung
In vielen Branchen ist es mittlerweile üblich, auf lockerere Begrüßungsformen wie «Hallo zusammen», «Guten Tag» oder «Liebe Frau/Herr» zurückzugreifen. Diese Varianten gelten als höflich und professionell, wirken aber weniger distanziert als die traditionelle Anrede. Wichtig bleibt der situationsgerechte Ton – je nach Adressat oder Kontext kann auch weiterhin eine formelle Anrede angemessen sein.
TikTok-Humor trifft Realität
Comedienne Marie Lina bringt es in einem Beitrag der «Carolin Kebekus Show» pointiert auf den Punkt: «Es ist 2025 und Mails werden immer noch standardmäßig mit ‹Sehr geehrte Damen und Herren› eingeleitet, als wären wir hier im Mittelalter.» In sozialen Medien stößt diese Haltung auf Zustimmung – viele Nutzer:innen berichten, dass sie längst zu Begrüßungen wie «Guten Tag», «Hey» oder sogar «Tachchen» übergegangen sind.
Tipps für moderne E-Mail-Etikette
Für jene, die sich unsicher sind, bieten sich folgende Formulierungen an:
- «Guten Tag Frau/Herr …»
- «Hallo Frau/Herr …»
- «Liebe Frau/Herr …»
Diese Anreden sind freundlich und professionell – und in den meisten Fällen vollkommen ausreichend. Entscheidend bleibt das richtige Maß an Höflichkeit, angepasst an Empfänger:in und Kontext.
Checkliste vor dem Senden
Der Ton macht die Musik – deshalb gilt: persönliche Anrede, korrekte Schreibweise, angehängte Dateien und ein letzter Blick auf den Text sichern den gelungenen Auftritt per E-Mail. So wirkt die Nachricht nicht nur korrekt, sondern auch sympathisch.