Snowboard: Cross-Team peilt beim Weltcup im Montafon Podestplätze an

Am letzten Trainingstag galt es, die Köpfe wieder freizubekommen, hatte sich doch Teammitglied Michael Hämmerle am Mittwoch am Hochjoch einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen. Die Olympiasaison ist für ihn damit vorbei.
Markus Schairer zur Verletzung von “Gino”
Am Samstag steht jeweils ein Einzelbewerb auf dem Programm (Qualifikation am Freitag), am Sonntag folgen die Team-Events.
“Wir müssen jetzt nach vorne schauen, die Verletzung von Gino so gut es geht ausblenden und versuchen, mit guten Leistungen hier im Montafon Selbstvertrauen für den weiteren Saisonverlauf zu tanken”, sagte Markus Schairer, der von einer “gedämpften Stimmung” sprach.
Schairer zu den Streckenverhältnissen
Im Vorjahr war er im Montafon auf den zweiten Platz gelandet, im Team mit Alessandro Hämmerle wurde er Dritter. Der Kurs wurde zuletzt noch einmal umgebaut, die Hochgeschwindigkeits-Passage nach dem Start entschärft.
“Jetzt funktioniert die Startsektion viel besser. Aber dadurch, dass mit Maschinen präpariert wurde, sind sehr viele Schläge auf der Strecke. Dazu kommt noch der ständige Licht-Schatten-Wechsel, der es auch nicht gerade einfacher macht”, meinte Schairer.
Susi Moll hat sich einiges vorgenommen
Susanne Moll und Maria Ramberger hatten voriges Jahr vor der Heimkulisse den Teambewerb für sich entschieden, sie stehen auch heuer im Aufgebot.
“Das war eine coole Sache. Es wäre super, wenn wir diesen Erfolg wiederholen könnten. Dazu haben wir uns im Einzel einiges vorgenommen”, sagte Moll.
Das Team
ÖSV-Team für Weltcup im Snowboard-Cross im Montafon – Damen: Susanne Moll (V), Maria Ramberger (NÖ); Herren: Hanno Douschan (K), Christopher Fischer (NÖ), Alessandro Hämmerle (V), Julian Lüftner (T), Markus Schairer (V)
Programm
- Freitag, Qualifikation (10.45 Uhr Herren, 13.30 Damen)
- Samstag, Finale der Top 32 Herren und Top 24 Damen (13.00/live ORF eins)
- Sonntag, Teambewerb Damen und Herren (12.15/live ORF eins)
(APA)