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Smile4 Madagaskar – ein beispielhaftes Hilfsprojekt

Smile4 Madagaskar – ein beispielhaftes Hilfsprojekt
Smile4 Madagaskar – ein beispielhaftes Hilfsprojekt ©Veronika Hofer
Weit mehr als nur ein Lächeln haben die Helferinnen und Helfer aus Vorarlberg, die seit Jahren ein Projekt auf Madagaskar betreiben, für die dortige Bevölkerung übrig.
Smile4 Madagaskar – ein beispielhaftes Hilfsprojekt

Lustenau Im Fachgeschäft ILGO-Naturprodukte brachte Gebhard Fitz, Mitgründer und Obmann der Initiative „Smile4 Madagaskar“, zahlreichen interessierten Zuhörern in einem informativen Vortrag das Projekt näher. Auch Christine Grabher vom Smile4 Team stand für Auskünfte gerne zur Verfügung und präsentierte die mitgebrachten Handelsprodukte, wie erlesene Gewürze, geflochtene Körbe und Tischsets, Miniatur-Holzkrippen u. v. m. Der Verkaufserlös dieser Waren, die weiterhin im Naturprodukteladen ILGO erhältlich sind, kommt zur Gänze dem Projekt „Smile4 Madagaskar“ zugute.

Das Hilfsprojekt teilt sich in drei Bereiche auf

„Smile4 health“ entsendet jedes Jahr ein Ärzteteam für plastische Chirurgie, um die dringendsten Operationen durchzuführen (z.B. Lippen-Gaumenspalten, Brandverletzungen). Das notwendige Equipment nimmt das Team selbst mit, für persönliches Gepäck bleibt nicht viel Platz. In den letzten zehn Jahren wurden über 1.500 Menschen operiert.

„Smile4 nature“ setzt sich für den Naturschutz ein und hilft, die ursprünglichen Lebensräume zu erhalten. Auf der Insel gibt es Tausende Tierarten, u. a. die Lemuren, die nur auf Madagaskar vorkommen. Um die Ernte auf den Feldern zu verbessern, wurde z. B. ein Kompostierlehrgang durchgeführt.

„Smile4 children“ ist der dritte Bereich, wobei die Unterstützung der Bildung an erster Stelle steht. So werden im Süden Madagaskars zehn Schulen von der Hilfsorganisation betreut. Außerdem besteht zwischen einem Gymnasium in der Hauptstadt Antananarivo und dem Gymnasium Lustenau eine Partnerschaft. Ingrid Auer-Hollenstein betreut mit Herzblut dieses Projekt und kam gerade von einem ihrer Einsätze zurück. Ein Schüler- oder auch Lehreraustausch mit beiden Schulen ist das hochgesteckte Ziel.

Armut und Hungersnöte

„Wenn man hungrige Kinder mit eigenen Augen sieht, das verändert alles“, darin war sich das Smile4 Team einig und wollten etwas unternehmen. Madagaskar, der große Inselstaat vor der afrikanischen Südostküste, mit 587.295 km2 etwa gleich groß wie Österreich und Spanien zusammen, ist eines der ärmsten Länder der Welt. Im Süden der Insel herrscht Trockenheit und, infolge des Klimawandels, ist es dort um einiges kälter geworden. In regenarmen oder gar niederschlagsfreien Jahren leiden die Menschen an Hunger. Kinder konnten zeitweise aufgrund ihrer körperlichen Schwäche die Schule nicht besuchen. Mit Hilfe von „smile4“ ist es gelungen, dass die Kinder drei Mal pro Woche in der Schule verköstigt werden (jeweils eine Mutter kocht für die Schüler) und seither besuchen sie gern die Schule. Auch die Eltern sehen inzwischen ein, wie wichtig Bildung ist. Eine Besonderheit sind auch selbstgebastelte „Waschanlagen“ und die Kinder lernen die Bedeutung des Händewaschens.

Die Helferinnen und Helfer leisten unter schwierigsten Bedingungen einen unschätzbaren selbstlosen Beitrag für die bedürftigen Menschen auf Madagaskar. Smile4 Madagaskar ist auf Spenden angewiesen und freut sich über jeden Beitrag.

 

 

Raiffeisenbank am Hofsteig
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Bitte wählen Sie eines der vier Kennwörter:
Madagaskar (wir setzen das Geld für eines der drei Projekte ein)
nature (Naturschutz in Zusammenarbeit mit den dort lebenden Menschen)
health (humanitäre plastische Chirurgie)
children (Schulbildung)

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