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Smarte Technologie im Haushalt: Österreicher skeptisch

Tim Baxter - COO von Samsung auf einem Vortrag über Internet of Things im Rahmen der CES 2017
Tim Baxter - COO von Samsung auf einem Vortrag über Internet of Things im Rahmen der CES 2017 ©APA/AFP
Neue, smarte Technologien im Haushalt polarisieren. Doch die Österreicher sehen Entwicklungen wie die Möglichkeit der Fernsteuerung skeptisch.

Nur ein Drittel findet smarte Technologien insgesamt positiv. Der viel zitierte selbstfüllende Kühlschrank ist derzeit nur für jeden Fünften attraktiv, ergab eine Umfrage der Integral Marktforschung für ImmobilienScout24 unter 1.000 Österreichern.

16 bis 29-Jährige aufgeschlossener

Wien. Ein gutes Viertel ist im Hinblick auf das einwandfreie Funktionieren der neuen Technologien in den eigenen vier Wänden skeptisch, knapp ebenso viele haben Ängste davor, etwa vor Datenmissbrauch bzw. Manipulation. Die junge Generation – die 16- bis 29-Jährigen – zeigen sich besonders aufgeschlossen, hier findet beinahe jeder Zweite die neuen Möglichkeiten toll bzw. gut. Frauen sind generell skeptischer als Männer: 42 Prozent der Männer, aber nur ein gutes Viertel der Frauen stehen dem “Internet of Things” im Haushalt positiv gegenüber.

Erleichterungen im Alltag erwarten die Österreicher vor allem von der Fernsteuerung der Haushaltstechnologien – etwa der Steuerung der Temperatur (67 Prozent), der Sicherheitssysteme (53 Prozent) sowie der Beleuchtung (41 Prozent). Knapp vier von zehn sehen Vorteile durch die Live-Überwachung von Eigenheimen, ein knappes Drittel der Befragten durch die Sprachsteuerung von Geräten wie etwa dem TV-Gerät.

Onlinehandel reduziert persönliche Wege

Die Hälfte der Österreicher meint auch, dass sich durch das Internet in den vergangenen fünf Jahren die persönlichen Wege aufgrund von Onlinehandel oder auch virtuellen Arbeitens reduziert haben. Auch hier sind die Männer in deutlich stärkerem Ausmaß vom klaren Einfluss überzeugt (21 Prozent vs. 13 Prozent der Frauen).

Auch ein Generationeneffekt lässt sich ablesen, bei den über 50-Jährigen sind nur zwölf Prozent dieser Ansicht, bei den unter 50-Jährigen ein Fünftel. Vier von zehn berufstätigen Österreichern arbeiten bereits heute nach eigenen Angaben zumindest fallweise in den eigenen vier Wänden für den Job. Wer dies tut, ist zu Hause im Schnitt 16 Stunden pro Woche für den Beruf aktiv.

(APA)

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