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Sölden garantiert höchsten Sicherheitsstandard

Österreichs alpine Ski-Weltcup-Veranstaltungsorte wollen bei den Sicherheitsstandards weiterhin als Maßstab fungieren.

Höchstes Niveau in diesem Bereich ist laut Rennleiter Rainer Gstrein auch bei den Auftakt-Riesentorläufen der WM-Saison 2008/09 am Samstag (Damen) und Sonntag (Herren) in Sölden garantiert.

“Bei den Weltcup-Rennen in Österreich ist stets der höchste Sicherheitsstandard gewährleistet, das war schon immer so und wird auch heuer in Sölden wieder so sein. Für Sölden ist ein super Sicherheitsplan ausgearbeitet worden”, erklärte Gstrein.

Der Rettungshelikopter steht in Sölden – so wie zahlreiche Rettungsautos – im Zielareal direkt neben der Rennstrecke. Im Fall der Fälle wäre der Hubschrauber in spätestens 20 Flugminuten in einem der Verletzung adäquaten Spital.

Das Organisationskomitee in Sölden stellt zudem drei Rennärzte zur Verfügung, hinzu kommen die ohnehin anwesenden Mannschaftsärzte der Teams. Seit dem Matthias-Lanzinger-Drama und den dazugehörigen Transportpannen in Norwegen achtet der internationale Skiverband FIS laut Gstrein natürlich verstärkt darauf, dass die jeweiligen Organisationskomitees die gestellten Anforderungen genau erfüllen. “In Österreich gibt es in dieser Hinsicht aber keinerlei Probleme”, stellte der Tiroler klar.

Das betonte auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel: “Die Sicherheitsvorkehrungen bei den Rennen in Österreich sind perfekt. Bei uns ist das aber auch im alltäglichen Training der Athleten so.” Der ÖSV-Boss fordert für die Zukunft “klare Regeln, an die sich alle Veranstalter halten müssen”.

Eine Art Generalprobe hatte Sölden bei der schweren Verletzung von Marlies Schild am 9. Oktober beim ÖSV-Training auf dem Rettenbachgletscher zu absolvieren gehabt. “Innerhalb einer Minute waren Sanitäter da und der Hubschrauber alarmiert, es ist alles sehr schnell gegangen”, berichtete Gstrein, der auch auf das rasche Eingreifen bei den schweren Stürzen von Andreas Buder und Scott Macartney in Kitzbühel im Jänner 2008 verwies.

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