Skurrile Cannabis-Beichte von BP-Kandidat Dominik Wlazny bei Armin Wolf

In der ZiB2-Interviewreihe mit den Kandidaten für die Bundespräsidentschaftswahl war Dienstagabend Dominik Wlazny zu Gast bei Armin Wolf. Der Gründer der Bierpartei ist mit 35 Jahren der jüngste Präsidentschaftskandidat Österreichs.
Dominik Wlazny vor Bundespräsidentenwahl bei Armin Wolf
Auf die Frage, ob er ein besseres Staatsoberhaupt als Amtsinhaber Alexander Van der Bellen wäre, beschrieb sich Wlazny selbst als "unverbrauchter, unabhängiger Politiker", der viele Erfahrungswerte aus dem nicht-politischen Raum mitbringen würde. Dabei verwies er auch auf seine Karrieren als Arzt und Musiker. Wiederholt wurde vom BP-Kandidaten die fehlende Unabhängigkeit Van der Bellens kritisiert.
Wolf erkundigte sich im Rahmen des Interviews auch über die von Wlazny geforderten "Eignungstests" für Politiker, konkret wie sich der 35-Jährige deren Durchführung vorstelle. "In Wahrheit wünsche ich mir eine unabhängige und transparente Kommission, die künftige Ministerinnen und Minister auf ihre Fähigkeiten 'abklopft'", erklärte Wlazny. Unter Fähigkeiten könne man die Vision für das Amt, Kompetenz sowie Ambitionen verstehen.
"Ein- oder zweimal Joint geraucht": Wlazny legt in ZiB2 Cannabis-Beichte ab
Im Laufe der Befragung konfrontierte Wolf Wlazny auch mit dessen Rolle als "selbsternannter Prophet" der "Bieristischen Glaubensgemeinschaft". Auf Social Media postete Wlazny "Gras zum Bier? Gönn es dir." als 9. Gebot, für Wolf ein offener Aufruf zum Gesetzesbruch. Der 35-Jährige verwies dazu auf den satirischen Aspekt und betonte, es als Künstler Marco Pogo veröffentlicht zu haben und es auch heute wieder zu tun, Präsidentschaftskandidat Dominik Wlazny hingegen nicht.
Wolf hakte zum Thema Drogenkonsum weiter nach, woraufhin Wlazny nach einem skurrilen Wortwechsel gestand, schon "ein- oder vielleicht auch zweimal" einen Joint geraucht zu haben, was aber schon längere Zeit zurückliege.
Shitstorm gegen Wolf nach ZiB2-Interview von BP-Kandidat Wlazny
Für seine Interview-Führung erntete ZiB2-Moderator Wolf erneut von den Zuschauern heftige Kritik. Auf Social Media wurde er als "engagiertester Wahlhelfer für VdB" bezeichnet und User beschwerten sich über die Ungleichbehandlung zwischen dem Amtsinhaber und seinen Kontrahenten. Auch, dass Wlazny immer wieder unterbrochen wurde, ärgerte die ZiB2-Seher.
(Red)