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Skispringen: Wind und Schneefall ließen keinen Bewerb zu

Starker Wind und Schneefall haben die Weltcup-Skispringen am Wochenende in Harrachov unmöglich gemacht.

Nachdem der am Samstag wegen starker Böen verschobene erste Bewerb auch am Sonntagvormittag nicht durchgeführt werden konnte, fiel trotz längeren Zuwartens der Jury am Nachmittag auch die zweite Konkurrenz wegen weiterhin äußerst ungünstiger Bedingungen aus.

Damit haben die Springer in Tschechien nur ein Training und die Qualifikation am Samstagvormittag absolviert. Unmittelbar nach der Vierschanzen-Tournee kehren sie zu zwei Skiflug-Weltcupbewerben am 8./9. Jänner nach Harrachov zurück. Dann wird auch Gregor Schlierenzauer dabei sein, der diesmal verzichtet hatte, um die Feinabstimmung in der Anfahrt zum Schanzentisch und dem Absprung zu verbessern. Nach ausgiebigem Trockentraining absolvierte der 20-Jährige am Wochenende Sprünge auf der neuen Schanze in Seefeld.

Seine von den Saisonsiegern Thomas Morgenstern und Andreas Kofler angeführten Kollegen mussten sich am Sonntag auf ein Krafttraining beschränken. Das ÖSV-Sextett reiste in einer Nachtfahrt mit dem Tourbus nach Österreich zurück, schon am Mittwoch geht’s zur Tournee-Generalprobe in Engelberg (Schweiz), wo ein zusätzlicher Trainingstag eingelegt wird.

ÖSV-Cheftrainer Alexander Pointner musste die Annullierung enttäuscht zur Kenntnis nehmen. “Es ist schade für das Team und für die Veranstalter, dass die guten Vorbereitungen nicht belohnt wurden. Aber gegen solche Wetterbedingungen ist man machtlos”, sagte der Coach. “Ich denke aber, dass wir die viele freie Zeit, die wir unerwartet zur Verfügung hatten, doch gut genützt haben.”

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