Skihütte in Damüls meldet Konkurs mit 1,3 Millionen Schulden an

Die Besitzerin der Skihütte "Sunnegg" in Damüls sieht sich mit einem eröffneten Konkursverfahren konfrontiert. Das Landesgericht Feldkirch hat das Verfahren eingeleitet, nachdem der Kreditschutzverband KSV1890 die Verbindlichkeiten des Betriebs auf etwa 1,3 Millionen Euro bezifferte.
Keine Mitarbeiter gemeldet
Da es sich um einen saisonalen Betrieb handelt, sind zum aktuellen Zeitpunkt keine Mitarbeiter bei der Skihütte gemeldet. Ein beträchtlicher Teil der Schulden ist durch die Liegenschaft gedeckt. Bis zum 1. Februar 2024 haben Gläubiger die Möglichkeit, ihre Forderungen über den KSV1870 anzumelden. Die erste Prüfung der Ansprüche ist für den 15. Februar 2024 terminiert.
Ursachen der Insolvenz noch unklar
Die genauen Gründe, die zu der finanziellen Schieflage führten, sind bislang nicht bekannt. In Kooperation mit der Insolvenzverwaltung wird derzeit an der Klärung gearbeitet. Es steht noch aus, ob die Insolvenzverwaltung den Betrieb ohne weitere Nachteile für die Gläubiger fortsetzen kann. Eine Entscheidung hierzu wird von der Insolvenzverwaltung in Kürze getroffen, wie aus einer Mitteilung des KSV1870 hervorgeht.
Das Skigebiet Damüls-Mellau-Faschina, in dem sich die Skihütte befindet, ist das größte im Bregenzerwald und zählt zudem zu den drei größten Skigebieten in Vorarlberg.
(Red.)