Es scheint, als hätte Rapid schon zum Auftakt der Saison der Fußball-Bundesliga seinen neuen Publikumsliebling gefunden. Mit zwei Treffern und einem Assist legte US-Teamstürmer Terrence Boyd am Samstag einen wahren Traumstart in seine Erstliga-Karriere hin und führte so ein spielerisch gut aufgelegtes grün-weißes Ensemble zu einem 4:0-Heimerfolg über Wacker Innsbruck. “Ich finde das geil”, sagte der 21-Jährige. Der ganze Verein freut sich mit Boyd.
Rapid zum Saisonauftakt mit Offensivgeist und Variabilität
Schon am Dienstag hatte er mit seinem Seitfallzieher-Treffer im Test gegen die AS Roma für Aufsehen gesorgt, nun löste der Deutsch-Amerikaner das Versprechen auch im ersten Pflichtspiel für Rapid ein. Boyd selbst schien sich nach der Partie in einem Traum zu wähnen. Fast 15.000 Zuschauer – darunter auch die aus Bremen samt Schwester angereisten Eltern – beklatschten ihn bei seinem Abgang in der 73. Minute, in der vergangenen Saison noch hatte er in Deutschlands vierthöchster Spielklasse vor “durchschnittlich 800 Zuschauern” gekickt.
Trainer Peter Schöttel war nach dem großteils überzeugenden Auftritt gegen eine schwache Innsbrucker Mannschaft sichtlich gelöst. Auch statistisch gesehen war es ein gutes Omen für die Hütteldorfer: Zuletzt war man mit einem Sieg mit vier Toren Differenz in die Saison 2004/05 gestartet (5:1 in Bregenz), damals holte man unter Josef Hickersberger schussendlich auch den Titel.
(Red./APA)