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Situation verschärft sich weiter

Die Hochwassersituation in Teilen Nieder- und Oberösterreichs hat sich in der Nacht auf Donnerstag weiter verschärft. Einige Gemeinden sind von der Außenwelt abgeschnitten.

Im Kamptal (NÖ) haben die Wassermassen die Thurnberg-Brücke über den Kamp weggerissen. Dutzende Personen waren im nördlichen Niederösterreich von den Fluten eingeschlossen. Hunderte Rettungskräfte waren gegen das Hochwasser und zur Bergung von Eingeschlossenen im Einsatz.

Im Kamptal ist dem Hochwasser die erste Brücke zum Opfer gefallen:
Wie Georg Schicker vom Krisenstab der Landesfeuerwehr in den Ö3-Nachrichten bestätigte, hielt die Thurnberg-Brücke über den Kamp dem reißenden Strom nicht mehr Stand und brach zusammen.

In Rehbach bei Krems in Niederösterreich waren in der Nacht mindestens 15 Menschen vom Hochwasser eingeschlossen. Laut Angaben der Bezirksalarmzentrale Krems sind mindestens acht Personen aus ihren Wohnungen geflüchtet und haben sich auf Bäumen vor den Wasserfluten gerettet. In der selben misslichen Lage befand sich eine Gruppe von sieben Feuerwehrleuten. „Ein Rettungstrupp aus Mannschaften der Feuerwehr und der Bergrettung versucht zu den Menschen vorzudringen“, sagte Franz Harauer von der Bezirksalarmzentrale in Krems zur APA. Unter den Eingeschlossenen befanden sich laut Harauer auch ältere Menschen und Kinder. Die Eingeschlossenen konnten gerettet werden.

In Oberösterreich ist die Gemeinde Schwertberg (Bezirk Perg) durch das Hochwasser von der Außenwelt abgeschnitten. Laut Gendarmerie ist der Aist-Fluss infolge der schweren Regenfälle über die Ufer getreten. Die Gemeinde steht vollständig unter Wasser. In der Stadt Perg ist in der Nacht Katastrophenalarm ausgelöst worden. „Perg ist durch den Naarn-Fluss schwer überflutet“, berichtete ein Sprecher der Behörde.

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