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Sisi-Schau in der Wagenburg in Schönbrunn

Die Wagenburg des Kunsthistorischen Museums Wien (KHM), eine der bedeutendsten Kutschensammlungen der Welt, begibt sich mit einer neuen Ausstellung auf die Fährte von Sisi.

Ab 30 Mai läuft in der Wagenburg bei Schloss Schönbrunn die Schau “Sisi auf den Spuren – Kutschen Kleider, Kultobjekte der Kaiserin Elisabeth von Österreich”.

“Wir haben als eines der wenigen Museen unglaublich schöne, authentische Objekte von Kaiserin Elisabeth”, erläuterte Wagenburg-Direktorin Monica Kurzel-Runtscheiner heute, Mittwoch, bei der Presseführung, “angefangen bei den Kutschen bis hin zu den Kleidern”. “Wir können anhand der Kutschen ihren ganzen Lebensweg als Kaiserin nachvollziehen”, so Kurzel-Runtscheiner. 1854 zog Elisabeth mit einer goldenen Kutsche, die ursprünglich für Napoleon gebaut worden war, in Wien ein – das Objekt ist ebenso zu sehen wie entzückende kleine Kutschen für ihre Kinder, der Imperialwagen, mit dem sie nach Budapest zur Krönung fuhr, oder Reise- und Sportfahrzeuge. Eines der prachtvollsten Exemplare: der Leichenwagen des Wiener Hofes, mit dem Sisi zu ihrer Beerdigung geführt wurde.

Das Besondere an der Ausstellung sei, dass alle Kutschen in Verbindung mit anderen Objekten aus der Sammlung in Verbindung gebracht werden. Man beherberge im Monturdepot “die größte Sammlung an originalen, unveränderten Kleidern der Kaiserin”, so die Direktorin. “Das sind Schätze, die bisher kaum zu sehen waren und für die es in Wien nichts Vergleichbares gibt.” Die prächtigen Kleider werden in der Ausstellung gezeigt, darunter – besonders auffallend – ein riesiges schwarzes Hofkleid aus dem Jahr 1878, das durch die “unglaubliche Wespentaille” besteche. “Das hat man wirklich nur in Wien so getragen.”

“Sisi auf der Spur – Kutschen, Kleider, Kultobjekte der Kaiserin Elisabeth von Österreich”, 30. Mai bis 30. November, Wagenburg, Schloss Schönbrunn, tgl. 9-18 Uhr – http://www.khm.at

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