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Sir Arthur Conan Doyle an der Stella

Feldkirch. Sir Arthur Conan Doyle, der berühmte englische Schriftsteller und Autor der Kriminalromane „Sherlock Holmes“, der am 22. Mai seinen 150. Geburtstage gefeiert hätte, kam mit 16 Jahren nach Feldkirch.

Von 1875 bis 1876 besuchte Doyle das weltberühmte Privatgymnasium Stella Matutina (1979 geschlossen) und fühlte sich nach Briefen die er an seine Eltern und Verwandten schrieb sehr wohl in Feldkirch. Wörtlich schrieb er einmal: „Hier in der Stella sind die Bedingungen viel humaner und ich begegne weit mehr Menschenliebe als in der alten Schule in Stonyhurst“.

Doyle spielte in der Stella-Blaskapelle das „Bombardon“ eine Riesentuba und schätzte die gemeinsamen Ausflüge mit der Kapelle und wehenden Fahnen hinauf auf die Carina (heute Therapiestation von Maria Ebene). Auch sonst kannte sich Doyle gut in der Gegend aus, er beschrieb den St. Fridolinstein in der Basilika zu Rankweil, die Schattenburg und verarbeitete Geschehnisse, die er in Feldkirch erlebt hatte in seinen Romanen. Erste literarische Versuche gab es auch in Feldkirch: Doyle schrieb vier Gedichte für die Schulzeitung „The Feldkirchian Gazette“. Weiters veröffentlichte Doyle im Feldkircher Anzeiger die Erzählung „Ein schlauer Betrüger“. Begeistert war Doyle auch über die zahlreichen in der Stella geförderten Sportarten, im Besonderen von Fußball und „Stelzenfußball“.

Manfred Bauer

Stella matutina, 6800 Feldkirch, Austria

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