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Siemens bündelt Standorte im 21.

Der Siemens-Konzern wird in Zukunft nur mehr über eine große Niederlassung in Wien verfügen - und zwar über die „Siemens City“.

Diese entsteht bis 2010 am bestehenden Siemens-Areal in Floridsdorf, das massiv ausgebaut wird. Fast alle bisherigen Standorte in Wien werden dorthin übersiedeln, wie der Generaldirektor von Siemens Österreich, Albert Hochleitner, am Mittwoch ankündigte.

„Natürlich ist das auch ein Bekenntnis zum Standort Wien“, betonte Hochleitner – der eigentliche Anlass für die Schaffung der Siemens- City seien aber die Distanzen zwischen den bestehenden Niederlassungen gewesen: „Wir waren unsere vielerlei Schnittstellen langsam leid“. Die verschiedenen Firmensitze sollen darum zusammengefasst werden, wobei die Höhe der Investition für die Neubauten laut Hochleitner noch nicht genau feststeht.

Bisherige Standorte werden geschlossen

Rund 10.000 Mitarbeiter werden in der neuen Siemens-Stadt arbeiten, die eine Art Campus samt Geschäften, Konferenzzentrum und Grünflächen werden soll. Das Grundstück in Wien ist 485.000 Quadratmeter groß und wird über Gebäudeflächen im Ausmaß von bis zu 275.000 Quadratmeter verfügen. Kern des vom Wiener Architekturbüro Soyka-Silber-Soyka gestalteten Areals wird ein „Landmark-Building“, das als Konzern-„Headquarter“ gedacht ist.

Die bisherigen Standorte werden zum Großteil aufgegeben – etwa jener in der Gudrunstraße im 10. Bezirk sowie das Siemens-Gebäude in Erdberg. Letzteres ist laut Hochleitner bereits verkauft worden.

Die neue Siemens-City soll auch mit der bestehenden Niederlassung der – künftig Siemens gehörenden – VA-Tech verbunden werden. Diese befindet sicg in unmittelbarer Nähe. „Auch über die anderen VA-Tech- Standorte wird man reden müssen“, betonte Hochleitner. Auch sie könnten demnach nach Floridsdorf übersiedeln.

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