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Sieg in Wolfsberg: Austria bleibt auf Tuchfühlung mit Tabellenspitze

Ismael Tajouri erzielte das Führungstor der Wiener Austria.
Ismael Tajouri erzielte das Führungstor der Wiener Austria. ©APA/Gert Eggenberger
Der Wiener Austria gelingt beim WAC die Frustbewältigung nach der Europa-League-Pleite gegen Astra Giurgiu.
Ärger über EL-Pleite
Saison für Almer vorbei

Mit einem 3:0 (0:0)-Sieg beim WAC hat sich die Austria am Sonntag für den Europa-League-Frust entschädigt. Vier Tage nach dem verschenkten Heimerfolg gegen Giurgiu waren die Wiener in Kärnten das dominante Team, siegten schließlich dank der Treffer von Ismael Tajouri (55.), Lucas Venuto (76.) sowie Kevin Friesenbichler (93.) verdient mit 3:0 (0:0) und bleiben damit auf Tuchfühlung mit der Spitze.

Allerdings hatte die Austria auch etwas Glück, dass ein reguläres Tor von Christopher Wernitznig (37.) nicht gegeben wurde. Damit holten sich Raphael Holzhauser und Co. auch Selbstvertrauen für den Schlager der 17. Runde am Mittwoch zuhause gegen Meister Salzburg. Der WAC kassierte hingegen die zweite Niederlage en suite, präsentierte sich nach der desaströsen 1:4-Vorstellung gegen die Admira eine Woche zuvor allerdings durchaus gefestigt. In der Tabelle blieben die “Wölfe” auf Rang sechs.

Austria bei aberkanntem Tor des WAC im Glück

Vor 3.850 Zuschauern war die Austria erwartet das tonangebende Team, konnte aus ihrer Überlegenheit aber vor der Pause kein Kapital schlagen. Die beste Gelegenheit ließ Lukas Rotpuller aus, der im Strafraumgetümmel aus sechs Metern die große Chance auf seinen zweiten Treffer innerhalb von vier Tagen vergab (17.).

Die Hausherren, bei denen Trainer Heimo Pfeifenberger Kapitän Michael Sollbauer bereits zum dritten Mal in dieser Saison auf die Tribüne verbannte, suchten in seltenen und meist ungefährlichen Kontern ihr Heil, hätten nach gut einer halben Stunde aber eigentlich in Führung gehen müssen. Nachdem Philipp Prosenik ideal auf Gerald Nutz hatte abtropfen lassen, knallte dieser aus 17 Metern an die Latte, Wernitznig bugsierte den Abpraller ins Tor. Der folgende Abseitspfiff von Schiri Heiß ließ den Torjubel aber ersticken – zu Unrecht, wie die TV-Bilder bewiesen.

Drei Tore in der zweiten Hälfte

Die Austria tat auch nach dem Seitenwechsel mehr fürs Spiel und wurde in der 55. Minute belohnt: Tajouri, von den WAC-Kickern nur “begleitet”, ließ bei seinem Weitschuss ins lange Eck WAC-Goalie Christian Dobnik keine Chance. Das Tor entfaltete wohltuende Wirkung auf die zuvor recht zähe Partie. In der Folge kamen die Gastgeber durch einen brandgefährlichen Wernitznig-Kopfball (65.) und einen strammen Schuss des eingewechselten Jacobo (73., Osman Hadzikic hielt), dem Ausgleich zumindest nahe.

Doch “klingeln” ließ es einmal mehr die Austria, Venuto schob nach Hereingabe von Alexander Grünwald problemlos ein und sorgte so für die Vorentscheidung. In der Nachspielzeit lief der WAC dann noch in einen Konter, den “Joker” Friesenbichler mit dem 3:0 abschloss.

(APA, Red.)

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