Sieben Wochen "Chromotopia" beim Wiener Heldentor

Am Dienstagabend wird das Heldentor das erste Mal in neuem Licht erstrahlen, ab 20.00 Uhr wird die Installation, die ein “irritierendes, mehrdimensionales Bild” verspricht, feierlich eröffnet.
Ziel ist es nicht nur, diesen “markanten Ort ganz einfach für einen bestimmten Zeitraum zu neutralisieren”, sondern durch das neue, “ungestaltete und nicht einzuordnende” Erscheinungsbild Räume für Interpretationen, Debatten und Fragen aufzumachen. Passanten erhalten ein erklärendes Booklet.
Chromotopia Heldentor ab Dienstag
Victoria Coeln, die bereits für Lichtinstallationen im Wiener Konzerthaus, dem Stadtpark und dem Stephansdom verantwortlich zeichnete, arbeitet mit Borofloatglas, das mit Titanschichten in Gitterstrukturen bedampft wird und so ganz gezielt bestimmte Wellenlängen des Lichts durchlässt.
So entstehen intensive Lichtfarben, durch Ätzungen und Gravuren in den Schichten können zusätzlich Muster hinzugefügt werden. Mehrere Glasplatten werden dann zum Gesamtbild, das Gebäude oder Mauern sozusagen übermalt.
(APA/Red)