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Sieben Jahre Haft für nächtliche Sex-Attacke in Wien-Mariahilf

Ein 25-Jähriger wurde wegen einer nächtlichen Sex-Attacke in Wien-Mariahilf und eines Übergriffs auf eine junge Disco-Besucherin zu sieben Jahren Haft verurteilt. Trotz DNA-Spuren geht er in Berufung.

Am Montagnachmittag ist im Wiener Straflandesgericht ein Prozess abgeschlossen worden, der seit vergangenem August einen Geschworenensenat beschäftigt hatte. Er meldete dagegen Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung an.

Sex-Attacke in der Mollardgasse

Eine 28-Jährige Frau war am 7. September 2005 in der Mollardgasse überfallen worden, als sie ihr Haustor aufsperrte. In diesem Moment wurde sie von einem Unbekannten von hinten in den Innenhof gestoßen. Der Täter würgte sie bis und versuchte sie zu vergewaltigen. Die Frau rief aus Leibeskräften um Hilfe. Die Hausmeisterin hörte die Schreie, öffnete das Fenster und rief: “Ich hab’s gehört! Ich komme!” Darauf ergriff der Täter die Flucht.

Am Tatort ließ er allerdings einen Zigarettenstummel zurück, der ihm im weiteren Verlauf zum Verhängnis werden sollte. Anfang Juni 2007 wurde der 25-Jährige nämlich festgenommen, weil er in einer Diskothek im Burgenland ein Mädchen sexuell belästigt hatte, indem er in der Toilette über sie herfiel und sie betastete und bedrängte. Im Zuge dieser Amtshandlung wurde dem Lagerarbeiter routinemäßig ein Mundhöhlenabstrich entnommen.

DNA & Gegenüberstellung

Dieser passte exakt zu dem Mann, der zwei Jahre zuvor eine geraucht hatte, während bzw. bevor er sich straffällig machte. Das damalige Opfer erkannte bei einer Gegenüberstellung in dem 25-Jährigen eindeutig den Täter wieder. Sie erinnerte sich sogar, dass er im selben Nachtautobus gesessen war und sie offenbar weiter verfolgt hatte.

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