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Sicherheit in den Öffis: Wiener Linien erklären richtiges Verhalten

Ulli Sima präsentiert Notrufsäule und Co.
Ulli Sima präsentiert Notrufsäule und Co. ©PID / Wiener Linien/ Robert Peres
"Was würde ich tun?" - so die zentrale Frage in einem neuen interaktiven Video der Wiener Linien. Es geht um korrektes Verhalten in Notsituationen, die in einem öffentlichen Verkehrsmittel oder in den Stationen auftreten können.
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Was darf das Sicherheitsteam?

Zwei Personen geraten auf dem U-Bahnsteig in Streit. Sie beginnen einander zu schubsen und kommen der gelben Sicherheitslinie bedrohlich nahe. Was würde ich in dieser Situation machen? Und was wäre das richtige Verhalten? Diesen Fragen widmen sich die Wiener Linien in interaktiven Videos, in denen die User in die Hauptrolle schlüpfen.

Unsicher?Im Zweifel ist es ein Notfall

Die SeherInnen treffen im Laufe des Videos aktiv Entscheidungen und beeinflussen so den Ausgang des Videos: Betätige ich den Notstopp oder rufe ich die Polizei? Alle möglichen Handlungsverläufe werden am Ende des Videos aufgelöst und Hinweise zum richtigen Verhalten gegeben. Das Video ist auf der Website der Wiener Linien abrufbar.

„Die Öffis gehören zu den sichersten Orten der Stadt und dazu haben die Wiener Linien in den letzten Jahren eine Vielzahl von Maßnahmen gesetzt. Wenn Sie sich unwohl fühlen, nutzen Sie bitte die Notrufeinrichtungen am Bahnsteig oder im Fahrzeug. Dafür sind sie da. Denn im Zweifel ist es ein Notfall!“, so Öffi-Stadträtin Ulli Sima.

Wiener Linien informieren über Sicherheit und Co.

Die Wiener Linien wollen in den nächsten Wochen auf unterschiedlichen Kanälen über die  verschiedenen Sicherheitseinrichtungen auf Bahnsteigen und in den Fahrzeugen informieren.

"Egal ob in der Station oder im Fahrzeug - wir sind immer in der Nähe und mit einem Knopfdruck erreichbar. Mehr als 300 Service- und Sicherheitsdienst-MitarbeiterInnen sind in den Stationen unterwegs und sorgen dafür, dass die Hausordnung eingehalten wird", sagt Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien.

Neue Beklebung für mehr Sichtbarkeit

Auf jedem U-Bahnsteig befinden sich SOS-Würfel, bei denen eine direkte Sprechverbindung in die Leitstelle hergestellt und der Notstopp betätigt werden kann. Um die Sicherheitseinrichtungen am Bahnsteig sichtbarer zu machen, bringen die Wiener Linien auf den Bahnsteigen in den großen Stationen Praterstern, Westbahnhof, Stephansplatz und Schwedenplatz zusätzlich noch Boden-Beklebungen an. Diese sollen die Fahrgäste mit dem Spruch „Im Zweifelsfall ist es ein Notfall“ dazu ermutigen, diese auch zu benutzen.

Serviceteam: Direkte Ansprechpartner für Fahrgäste

In den Zügen ist es über die Sprechtasten neben den Türen möglich, Kontakt mit der Fahrerin/dem Fahrer aufzunehmen. Seit mehr als zwei Jahren sind rund 120 Sicherheitsdienst- und mehr als 200 Service-MitarbeiterInnen im Netz der Wiener Linien unterwegs und stehen den Fahrgästen als AnsprechpartnerInnen zur Verfügung.

Auch die Videoüberwachung bauen die Wiener Linien laufend aus. Es sind im gesamten Netz und den Fahrzeugen bereits mehr als 13.000 Kameras im Einsatz. Die Kameras wirken präventiv und helfen im Ernstfall bei der Aufklärung. Für Ermittlungen benötigte Videos fordert die Polizei direkt bei den Wiener Linien an. Nicht angefordertes Material wird nach 48 Stunden gelöscht.

>>Sicherheit in der Wiener U-Bahn: Richtiges Verhalten in zehn Notfällen

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