Sicherheit im Fokus: Zwei Unternehmer aus Vorarlberg setzen neue Maßstäbe im Schutzbereich

In Vorarlberg steigt die Zahl der Einbrüche – das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung hingegen sinkt. Armin Spejra, ein regional tätiger Sicherheitsunternehmer, hat auf diese Entwicklung reagiert und ein innovatives Frühwarnsystem zur Einbruchsprävention entwickelt.
Sicherheit im eigenen Zuhause wird zum Standard
„Unser System funktioniert völlig kabellos – ohne Sirenen, ohne Sensoren. Es genügt eine Steckdose, um ein gesamtes Gebäude bis zu 1.000 Quadratmeter abzusichern“, erklärt Spejra. Das System arbeitet mit hochsensibler Messtechnik, die mechanische Eingriffe an Fenstern oder Türen erkennt – selbst bei geschärfter Anlage können sich Personen frei im Gebäude bewegen.
Die Zielgruppe umfasst sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen: Einfamilienhäuser, mehrstöckige Wohnhäuser, Bürogebäude oder Industriehallen lassen sich mit dem System unkompliziert absichern. „Einstecken, einschalten, geschützt sein – so einfach soll Sicherheit sein“, so Spejra.
Fernsteuerung via GSM – Digitalisierung macht’s möglich
Dank GSM-Modul lässt sich die Alarmanlage auch aus der Ferne steuern: „Egal ob scharfstellen, deaktivieren oder live über Kameraüberwachung – alles funktioniert übers Smartphone“, betont Spejra. Besonders für Personen, die viel reisen oder zeitweise im Ausland sind, sei das System eine ideale Lösung zur präventiven Absicherung.
Detektei und Personenschutz: Uwe Marent bietet umfassende Sicherheitsdienstleistungen
Auch Uwe Marent setzt mit seiner Berufsdetektei und seinem Sicherheitsdienst auf Prävention und Schutz. Die Tätigkeitsfelder seiner Firma umfassen drei zentrale Bereiche: Objektschutz, Ermittlungen sowie Personenschutz.
„Im Sicherheitsdienst arbeiten wir bei Events, in Schwimmbädern oder bei Hochzeiten – auch bei Privatfeiern mit erhöhtem Konfliktpotenzial sind wir im Einsatz“, erklärt Marent. In manchen Fällen sei dies notwendig, etwa wenn getrennt lebende Elternteile auf Familienfeiern aufeinandertreffen und es zu Spannungen kommt.
Detektivarbeit – mehr als nur Filmklischees
Detektivarbeit bedeutet laut Marent oft klassische Observation: „Man sitzt im Auto, fotografiert und sammelt Beweise. Am Ende zeigt sich, was Sache ist.“ Neben Ermittlungen bietet sein Team auch Schulungen an – insbesondere zur Selbstverteidigung.
„Wir bieten Selbstverteidigungskurse speziell für Frauen an. Dabei geht es nicht nur um Techniken, sondern vor allem um Prävention – wie erkenne ich gefährliche Situationen frühzeitig?“, so Marent. Auch rechtliche Aspekte, etwa zum Einsatz von Pfefferspray, würden thematisiert.
Teamarbeit statt Einzelkämpfer – Werte im Sicherheitsgewerbe
Wer im Sicherheitsdienst arbeiten will, muss laut Marent gewisse Voraussetzungen mitbringen: „Ein einwandfreier Strafregisterauszug ist Pflicht, aber auch Teamfähigkeit ist entscheidend. Wir brauchen keine Einzelkämpfer, sondern verlässliche Teamplayer.“
Sicherheit wird zur gesellschaftlichen Aufgabe
Beide Unternehmer sind sich einig: Der Bedarf an Sicherheitslösungen wächst – nicht nur wegen Einbruchsserien, sondern auch wegen zunehmender Aggression im öffentlichen Raum. „Selbst kleine Veranstaltungen erfordern heute professionelle Sicherheitskonzepte“, sagt Marent.
Am Ende appellieren beide an das Miteinander: „Mit mehr Rücksicht könnten viele Konflikte vermieden werden. Denn niemand möchte in Angst leben.“
Quelle: LÄNDLE TV