“Dass diese Vorgehensweise bei der Entscheidung in der aktuellen Situation nicht gerade dienlich war, ist evident”, erklärte er in einem Statement gegenüber der APA. So richtig klar ist derzeit indes nicht, wer eigentlich einen Betriebsrat gründen wollte. Zu hören war von einem Rund-Mail, in dem eine Abstimmung darüber vorschlagen worden sei. Dieses sei von einer externen Mail-Adresse gekommen und habe Mateschitz empört.
Kritik an Gewerkschaft und Arbeiterkammer
In seiner Stellungnahme sprach Mateschitz nun davon, dass der Betriebsrat “anonym, unterstützt von Gewerkschaft und Arbeiterkammer” zustande gekommen wäre. Doch “Unabhängigkeit, Eigenständigkeit und Unbeeinflussbarkeit insbesondere durch politische Parteien, egal welcher Richtung, war von Anfang an ein tragender Pfeiler von Servus TV”, so Mateschitz. Diese hätte eine Betriebsratsgründung auf diesem Wege “nachhaltig beschädigt”.
Aus für Servus-TV
Servus TV hatte am Dienstag völlig überraschend bekanntgegeben, den Betrieb einzustellen. 264 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. In ersten Berichten war von 246 Personen die Rede gewesen.
(APA)