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Serieneinbrecher versteckten Beute in "Bunker" auf der Wiener Donauinsel

Die Polizei konnte einen "Bunker" auf der Donauinsel ausheben.
Die Polizei konnte einen "Bunker" auf der Donauinsel ausheben. ©APA
Die Wiener Polizei konnte nach langer Polizeiarbeit eine Gruppe aus 13 Männern ausforschen, die für mehrere Einbrüche in Wien, Niederösterreich und Salzburg verantwortlich sein soll. Die Beute versteckten die Männer in einem "Bunker" auf der Donauinsel.

Eine 13-köpfige Gruppe aus Moldawien soll im Zeitraum von Juni bis November 2019 in Wien, Niederösterreich und Salzburg mehrere Einbrüche begangen haben. Die Wiener Polizei konnte die Männer im Alter zwischen 17 und 44 Jahren ausforschen und sieben davon festnehmen. Insgesamt 18 Einbrüche in verschiedene Geschäftslokale sollen auf das Konto der Gruppe gehen.

Männer auf frischer Tat ertappt

Die Ermittler wurden auf die Gruppe aufmerksam, da zwei 17-jährige am 12. November 2019 in Wien-Favoriten nach einem Einbruch in eine Bäckerei auf frischer Tat festgenommen werden konnten. Im Zuge der Einvernahmen lieferten sie Hinweise auf ihre mutmaßlichen Komplizen.

Die Männer sollen mindestens 18 Einbrüche verübt haben. ©LPD Wien

"Bunker" auf der Wiener Donauinsel

Die Männer brachen dabei meist über Fenster oder Hintertüren mit einem Brecheisen ein und stahlen Wertgegenstände und Bargeld. Ein Teil des Diebsguts konnte in einem "Bunker", einer verlassenen Bar auf der Donauinsel, sichergestellt werden. Die Bar dürfte der Gruppe auch als Schlafplatz gedient haben. Die Schadenshöhe wird auf über 100.000 Euro geschätzt.

Einen Teil der Beute versteckten die Männer auf der Donauinsel ©LPD Wien

(APA/red)

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