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Serieneinbrecher in Wien geschnappt

Bürogebäude waren das Ziel des Serieneinbrechers (Symbolbild).
Bürogebäude waren das Ziel des Serieneinbrechers (Symbolbild). ©Bilderbox
Dem 41-jährigen Rumänen konnten 50 Straftaten nachgewiesen werden, er ist vermutlich Mitglied einer österreichweit agierenden Gruppe. Bereits 2008 konnten drei Komplizen festgenommen werden, nach weiteren wird gesucht.

Österreichweit insgesamt 50 Serieneinbrüche von 2007 bis 2009 konnten nun einem 41-jährigen Rumänen nachgewiesen werden: Der Mann ging den Wiener Kriminalisten bereits im Sommer ins Netz. Der Verdächtige soll Mitglied einer rumänischen Tätergruppe sein, gegen die das Landeskriminalamt Wien seit zwei Jahren wegen Serieneinbrüchen in Bürogebäude des Arbeitsmarktservice (AMS) ermittelt. Drei mutmaßliche Komplizen wurden bereits im Vorjahr festgenommen, nach zwei weiteren wird noch geforscht.

Bereits im August geschnappt

Der Verdächtige hatte an verschiedenen Tatorten seine DNA-Spuren hinterlassen: Nach einem Einbruch in das Amtshaus Wien-Hietzing im Februar 2008 wurde erneut DNA-Material des Mannes sichergestellt. Nach umfangreichen Ermittlungen konnte der 41-Jährige schließlich am 20. August dieses Jahres in einer Wohnung in Wien geschnappt werden.

Bargeld und Notebooks als Beute

Bei den Einbrüchen in die Bürogebäude wurden hauptsächlich Bargeld und Notebooks gestohlen. Die Schadenssumme der nun nachgewiesenen 50 Straftaten beträgt insgesamt 550.000 Euro. Der nicht geständige 41-Jährige soll das mit der Beute gemachte Geld in Immobilien in Rumänien und Luxus-Fahrzeuge investiert haben. Die Tätergruppe ging laut Polizei profimäßig und arbeitsteilig vor: Ermittlungen zu weiteren Mittätern seien noch im Gang.

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