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Sensationsteam Japan hat gegen Costa Rica Sieg eingeplant

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Nach dem 2:1-Erfolg gegen Deutschland kann Japan schon das Achtelfinale realisieren.

Japan: Den Sieg-Helden aus dem Spiel gegen Deutschland droht erneut die Bank. Freiburgs Ritsu Doan und Bochums Takuma Asano dürften auch gegen Costa Rica als Joker fungieren. Änderungen könnte es in der Innenverteidigung geben, wo Arsenals Takehiro Tomiyasu zurück in die Startelf drängt. Im Sturm könnte Kaoru Mitoma den enttäuschenden Daizen Maeda ersetzen. Mit einem Sieg wäre Japan dem Achtelfinale ganz nah.

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Costa Rica: Gibt Trainer Luis Suárez seinen 0:7-Verlierern die Chance zur Wiedergutmachung? Egal, wen der 62-Jährige aufstellt: Es wird sich zeigen, wie sich der gesamte Kader von dieser Demütigung gegen Spanien erholt hat. Gerade auf Routiniers wie Keeper Keylor Navas (35) wird es ankommen, die Mannschaft beisammen zuhalten, sonst ist Costa Rica noch vor dem letzten Gruppenspiel gegen Deutschland raus.

Das Match im Ticker: Japan vs Costa Rica

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Japan: 12 Gonda - 19 Sakai, 22 Yoshida, 16 Tomiyasu, 5 Nagatomo - 6 Endo, 17 Tanaka - 14 Ito, 15 Kamada, 11 Kubo - 9 Mitoma

Costa Rica: 1 Navas - 16 Martinez, 2 Chacon, 6 Duarte, 8 Oviedo - 23 Tejeda, 5 Borges - 25 Hernandez, 10 Ruiz, 9 Bennette - 12 Campbell

Schiedsrichter: noch nicht bekannt

Für Costa Ricas Nationalspieler wird auch die Aufbereitung der 0:7-Demütigung in ihrem WM-Auftaktspiel gegen Spanien zur riesigen Herausforderung. Schon am Sonntag geht es für die Zentralamerikaner, die so sehr von einer Wiederholung des sensationellen Auftritts als Außenseiter 2014 bei der Fußball-WM in Brasilien geträumt haben, um alles oder nichts.

Sie müssten wieder aufstehen, forderte Verteidiger Kendall Watson. "Wir dürfen nicht in Ohnmacht fallen und glauben, dass alles vorbei ist", betonte der 34-Jährige: "Es gibt noch zwei Spiele."

Am Sonntag geht es gegen Japan, das sich mit dem 2:1 über Deutschland hinter Spanien in eine Top-Ausgangsposition gebracht hat. Beim Gruppenfinale ist die DFB-Elf der Gegner. Im schlimmsten Fall für beide Teams könnte es zu einer bedeutungslosen Partie am 1. Dezember werden.

"Ich muss mit diesem Ergebnis arbeiten und mir sehr genau überlegen, was ich meinen Spielern sage, um ihre Stimmung wieder zu heben", hatte Costa Ricas Trainer Luis Fernandez Suárez nach der Klatsche am Mittwoch durch haushoch überlegene Spanier im Al-Thumama Stadion von Doha gesagt.

"Das triff uns hart als Mannschaft", kommentierte auch Abwehrspieler Óscar Duarte die Pleite: "Aber wir haben noch zwei Spiele und werden das Maximum aus uns rausholen, bis zum Tod. Wir haben nichts zu verlieren."

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