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Senioren aufgepasst! Betrüger nützen Angst vor Coronavirus aus

Die Betrüger geben sich meist als falsche Polizisten aus.
Die Betrüger geben sich meist als falsche Polizisten aus. ©APA/HERBERT P. OCZERET
Trickbetrüger nützen die Corona-Krise schamlos aus, um besonders älteren Personen Geld, Schmuck und andere Wertgegenstände abzuknöpfen. Dabei geben sich Männer meist als falsche Polizisten aus.

Trickbetrüger nützen jetzt auch die Corona-Krise aus, um Senioren um ihr Erspartes zu bringen. "Wenn sich ein Anrufer als Polizist oder Polizistin ausgibt und über Geld und Vermögen spricht, legen Sie sofort auf und rufen Sie Ihrerseits die Polizei an", warnte Peter Kostelka, Präsident des Pensionistenverbandes. Der Notruf ist 133.

Betrüger geben sich als Polizisten aus

Betrügerische Anrufer geben sich als Polizisten aus, horchen Senioren über ihre Ersparnisse aus und bringen sie unter Vorwänden dazu, Geld, Schmuck und andere Wertsachen auszuhändigen, weil sie diese "sicher verwahren" würden. Jetzt dient auch die Coronavirus-Epidemie als ein solcher Vorwand.

"Sollten Ihnen nicht bekannte Personen in Zivilkleidung an Ihrer Tür läuten und sich als Polizisten ausgeben, lassen Sie sie auf keinen Fall in die Wohnung und rufen Sie die echte Polizei", empfahl der Pensionistenverband. "Sollten Sie am Telefon bereits einen Übergabe-Termin mit den vermeintlichen Polizisten vereinbart haben, rufen Sie sofort die echte Polizei unter der Telefonnummer 133 und machen Sie auf keinen Fall die Tür auf!"

Männer haben es auf Schmuck und Geld abgesehen

"Die Corona-Krise ist eine Gesundheits-Krise und hat nichts mit ihrem Geld, Schmuck oder Wertsachen zu tun. Ihr Vermögen gehört ihnen und ist auch in der aktuellen Corona-Krise gesichert. Alle anderen Behauptungen, die allesamt darauf abzielen, dass Sie Geld, Sparbücher und anderes mehr herausgeben, haben einen kriminellen Hintergrund", lautet der Appell des Pensionistenverbands.

(APA/red)

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