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Sempron-Rechner: Alt oder neu?

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Bei den neuen Sempron-CPUs von AMD ist jetzt auch 64-Bit-und SSE3-Unterstützung integriert. Allerdings ist es für den Kunden nicht sofort erkennbar, ob er ein neues oder ein älteres Modell kauft.

Chiphersteller AMD bietet seinen Kunden einen versteckten Mehrwert: In den günstigen Sempron-CPUs ist jetzt auch 64-Bit-und SSE3-Unterstützung integriert. Da alle Sockel-754-Sempron-Modelle zunächst in beiden Versionen (32- oder 64-Bit) verfügbar sind, ist für den Käufer aber nicht sofort erkennbar, ob er noch ein älteres oder bereits ein neues Modell kauft, berichtet die Computerzeitschrift PC Professionell (Heft 10/2005).

Aufschluss bringt die OPN (Ordering Part Number), die auf dem Prozessors eingestanzt ist und sich auch auf der Verpackung findet. Wichtig sind die letzten zwei Ziffern: Die Endung BO steht bei den Semprons für das neue E3-, BX für das E6-Stepping. Die Endung BA dagegen weist auf fehlende 64-Bit-Unterstützung hin. Ist der Prozessor bereits im PC eingebaut, lässt sich die Revisionsnummer auch per Software auslesen. Dazu dienen beispielsweise die Tools CPU-Z 1.3 und WCPUID 3.3.

Konkurrent Intel hat die 64-Bit-Unterstützung inzwischen auch bei seinen Pentium-4-Prozessoren der 500er Serie und den günstigen Celeron-Modellen für Einsteiger- und Büro-PCs eingeführt. Intel hält dabei aber nicht ganz so viel von Geheimniskrämerei. Bei den 64-Bit-CPUs zeigt die Modellnummer die nächsthöhere Zahl zur identischen 32-Bit-Ausführung. Aus dem Pentium 4 520 wird damit etwa der Pentium 4 521 und aus dem Celeron 345 der Celeron 346. Der Preisaufschlag für die 64-Bit-Ausführung liegt derzeit noch bei rund 10 bis 15 Euro – sollte aber bald verschwinden.

Quelle: weblog.pc-professionell.de

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