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Selenskyj: Russland solle "spüren, was es getan hat"

Russland habe den Krieg über die Ukraine gebracht, nun solle es "spüren, was es getan hat", sagte der Staatschef am Donnerstagabend in seiner täglichen Ansprache.
Russland habe den Krieg über die Ukraine gebracht, nun solle es "spüren, was es getan hat", sagte der Staatschef am Donnerstagabend in seiner täglichen Ansprache. ©APA
Nach dem Vorstoß der ukrainischen Armee in der westrussischen Region Kursk hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärt, Russland müsse die Folgen des von ihm ausgelösten Krieges spüren.
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Russland habe den Krieg über die Ukraine gebracht, nun solle es "spüren, was es getan hat", sagte der Staatschef am Donnerstagabend in seiner täglichen Ansprache. Allerdings erwähnte Selenskyj den Vormarsch der ukrainischen Truppen in Kursk nicht direkt.

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Keine offiziellen Kommentare aus der Ukraine

Auch von anderen ukrainischen Stellen wurde der am Dienstag begonnene Vorstoß der ukrainischen Armee nicht kommentiert. Nach Angaben aus Moskau sind daran "bis zu tausend" ukrainische Soldaten sowie dutzende Panzer und gepanzerte Fahrzeuge beteiligt. Das in den USA ansässige Institut für Kriegsstudien (ISW) teilte mit, die ukrainischen Kräfte seien "nachweislich bis zu zehn Kilometer" auf russischem Gebiet vorangekommen.

Evakuierungen und militärische Berichte

Tausende Menschen wurden zu beiden Seiten der Grenze evakuiert. Selenskyj sagte, er habe vom Oberbefehlshaber Oleksandr Syrsky drei Berichte erhalten; die Aktionen des Militärs seien "effizient" und "genau das, was das Land nun braucht".

Strategische Ziele und internationale Beobachtungen

Einige Beobachter gehen davon aus, dass der beispiellose Vormarsch der ukrainischen Armee in Kursk die Besetzung von russischem Territorium zum Ziel habe, um eine bessere Position bei späteren Verhandlungen über einen Frieden zu erlangen.

(APA/AFP)

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