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Selbstbefreiung aus Lawine: Schiführer überlebt unverletzt

Ein 40-Jähriger erlebte am Mittwochnachmittag dramatische Minuten nachdem er von einer Lawine erfasst wurde. (Symbolbild)
Ein 40-Jähriger erlebte am Mittwochnachmittag dramatische Minuten nachdem er von einer Lawine erfasst wurde. (Symbolbild) ©CANVA
Ein Lawinenunglück am Madlochjoch in Vorarlberg endete für einen 40-jährigen Schiführer glimpflich. Obwohl der Mann komplett verschüttet wurde, konnte er sich selbstständig befreien.

Am Mittwochnachmittag, gegen 14:20 Uhr, brach der 40-Jährige mit seiner Partnerin zu einer Tiefschneeabfahrt in Richtung "Gafell" auf. Während die Frau an einer sicheren Position wartete, fuhr ihr Partner in den Hang ein. Nach einem lauten Setzungsgeräusch löste sich der gesamte Hang, und der Mann wurde etwa 500 Meter mitgerissen.

Rettung und Selbstbefreiung

Als die Lawine zum Stillstand kam, war der Schiführer vollständig verschüttet, jedoch ragte seine linke Hand noch aus dem Schnee. So konnte er sein Gesicht und später seinen gesamten Körper freilegen. Seine Partnerin alarmierte währenddessen die Rettungskräfte und startete die Signalsuche. Beide waren mit vollständiger Lawinennotfallausrüstung ausgestattet, der Airbag des Mannes löste jedoch nicht aus.

Einsatzkräfte vor Ort

Zur Rettung des Mannes waren folgende Einsatzkräfte vor Ort

  • Bergrettung Lech
  • Notarzthubschrauber C8
  • Polizei Libelle Vorarlberg
  • zwei weitere Polizei- und Alpinstreifen

Der Schiführer wurde zur Untersuchung ins LKH Bludenz gebracht und dort unverletzt entlassen.

(VOL.AT)

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