Der 25-jährige Steirer wurde im Großschanzenbewerb 8,7 Sekunden hinter dem deutschen Rekordmann Eric Frenzel sowie dem Norweger Jan Schmid (+4,3 Sek.) Dritter. Unmittelbar dahinter folgte sein Teamkollege Mario Seidl (15,3) aus Salzburg auf dem vierten Platz.
“Ich kann es immer noch nicht ganz glauben. Es war fast ein bisserl kitschig. Ich habe einen Bombenlauf gehabt heute”, lautete der erste Kommentar von Rehrl im ORF-Interview nach dem Zieleinlauf.
Quartett diktierte das Rennen
Das Springen hatte Frenzel mit einem 130,5-m-Satz gewonnen und war als Führender fünf Sekunden vor Seidl (121,5 m) in den Langlauf über 10 Kilometer gestartet. Rehrl, der auf 126 Meter geflogen war, folgte mit zehn Sekunden Rückstand hinter Schmid an der vierten Stelle. Dieses Quartett diktierte das Rennen von der Spitze weg. Im Finish riss dann nach einer Attacke von Schmid zunächst Seidl ab, ehe Frenzel unwiderstehlich zum Schlussspurt ansetzte.
Sechstes WM-Gold für Frenzel
Mit seiner sechsten WM-Goldmedaille ist der 30-Jährige nun der erfolgreichste Kombinierer bei Weltmeisterschaften. Frenzel hat nun genauso viele Goldmedaillen wie sein Teamkollege Johannes Rydzek, aber mehr Silber- und Bronzemedaillen geholt. “Unbeschreiblich, der ganze Tag war sehr speziell im positiven Sinne”, betonte der Deutsche, der in Seefeld von 2014 bis 2017 bereits viermal en suite das Nordic Triple gewonnen hatte.
(APA)