Sehnsucht und Suche nach dem verlorenen Glück

Wonach sehnen wir uns? „Ist’s ein verloren Glück, was mich erweicht?“ fragt Eduard Mörike in einem Gedicht.
Heute sind wir im Vergleich zu damals wohlhabend. Doch es ist seltsam: Komfort, materieller Überfluss, der Besitz von vielen Sachen – das alles ist zwar angenehm, aber es macht uns nicht glücklich. Das zeigen die vielen Zivilisationskrankheiten und die vielen psychischen Störungen. „Nichts kann der Mensch schlechter ertragen als eine Reihe von guten Tagen“, hat schon Wilhelm Busch erkannt. Warum ist das so? Der Vortrag von Wirtschaftspädagogen Dr. Franz Josef Köb am Dienstag, 7. November, um 18.30 Uhr im 3.OG des Rathauses Bludenz behandelt das umfangreiche Themenfeld.
Abgesehen davon, dass Glück niemals ein Dauerzustand sein kann, zeigt der Referent, dass wir Glück und Gesundheit am ehesten dann erfahren, wenn wir gemäß den Bedingungen leben, unter denen sich die menschliche Spezies entwickelt hat. Zu diesen Bedingungen – die wir oft als Kinder noch erlebt haben - gehören: Bewegung im Tageslicht, Leben im Rhythmus der Natur, Langsamkeit, Leben in Kargheit (Genügsamkeit) sowie Leben in Gemeinschaft.
Ein Vortrag, der einlädt zum Innehalten, zur Besinnung auf das Wesentliche und Anregungen gibt für ein gesundes Leben.
Freier Eintritt! Mit der Bitte um Voranmeldung unter +43 5552 63 621 – 243 oder gesundheit@bludenz.at. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Gesundheit im Gespräch“ statt.
Ein weiterer Termin im Herbstprogramm:
Mittwoch, 22. November, 18.30 Uhr, Rathaus Bludenz
Altern und Alter, Gesundheit und Gesundheitsgefährdung im Alter
Referent: Dr. Josef Bachmann, Internist