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Sehnsucht nach "Kunstschnee"

Was verbindet Kilian Albrecht und Martin Marinac? Neben dem Slalomfahren auch die Sehnsucht nach "Kunstschnee". Die Ländle-Ski-Asse warten auf den ersten Weltcupeinsatz am 5. Dezember in Beaver Creek.

Endlich weg vom Gletscher, endlich hin zum „richtigen“ Schnee. Der kommt zwar aus der Maschine, den sind die Skifahrer aber gewöhnt. „Die ganze Saison wird auf Kunstschnee gefahren, der Gletscher ist eigentlich nur zum Einfahren da“, freut sich Albrecht über den neue Untergrund. Auf der Reiteralm gab es in den letzten Tagen einen kleinen Vorgeschmack, hier stimmten sich die ÖSV-Fahrer auf den Weltcupstart ein – vor Beaver Creek stehen aber in Loveland noch rund zwei Wochen Training auf dem Programm. Marinac nützte die letzten Tage in Österreich zur Abstimmung von Ski und Schuh – und trieb mit Safthersteller Spitz auch noch einen neuen Kopfsponsor auf. Für den Montafoner wird der Riesentorlauf wieder ein Thema: „Aber da muss ich mich über Einsätze im Europacup erst wieder Richtung Spitze vorarbeiten.“ Albrecht legte in der Vorbereitung das Schwergewicht auf kleine Änderungen in der Technik, beim Videostudium wurde nachjustiert. „Mit dem, was ich sehe, bin ich nicht immer, aber immer öfter zufrieden. Ich habe heuer hart gearbeitet.“

Ab in die Halle
In Europa bleibt Patrick Bechter, zuletzt gesundheitlich etwas angeschlagen. „Es zahlt sich für mich nicht aus, wegen eines Rennens mitzufahren. Ich bin im Slalom auf Weltranglistenplatz 68, hätte eine hohe Nummer – im Europacup habe ich fünf Starts, kann ich mich nach vorne arbeiten und Punkte machen.“ Erstmals in der nächsten Woche: im holländischen Landgraaf wird in der Halle ein Slalom gefahren. „Da muss ich Gas geben, es wird brutal flach.“

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