Segel-Olympiasiegerin Vadlau nach Gebärmutter-Blutungen notoperiert

Die 31-Jährige erlitt bei einem Aufenthalt in Kärnten eine starke innere Blutung. Ausgelöst wurde diese durch ihre Gebärmutter. Wie Vadlau in einem Instagram-Video schilderte, habe sie sich daraufhin selbst in ein Krankenhaus begeben und sei dort noch eigenständig in den Operationssaal gegangen.
"Legt los, stillt meine Blutung"
"Ich war in Faak am See und es ist zu einer inneren Blutung gekommen. Meine Gebärmutter hat angefangen, sehr stark zu bluten", berichtete Vadlau. Trotz der akuten Notlage brachte sie sich selbst ins Krankenhaus: "Ich bin zu Fuß in den OP gegangen, habe mich auf den OP-Tisch gelegt und gesagt: Legt los, stillt meine Blutung."
Sie sei sich bewusst, dass sie großes Glück gehabt habe. "Wenn das etwa am Wasser oder in Polen oder so passiert wäre, dann weiß ich nicht, ob ich heute noch da wäre", so Vadlau. Umso größer sei ihre Dankbarkeit, dass alles gut verlaufen sei.

Vorgeschichte: Geplanter Eingriff vier Wochen zuvor
Bereits vier Wochen vor dem Vorfall hatte sich die Seglerin einem geplanten Eingriff im Unterbauch unterzogen. Dieser sei problemlos verlaufen, und sie habe das Training abseits des Wassers bereits wieder aufgenommen.
Vadlau zeigte sich erleichtert über den glimpflichen Ausgang und betonte: "Ich bin superdankbar, es ist alles gut gegangen soweit."
Neuer Segelpartner Haberl
Nach dem Rücktritt von Lukas Mähr hat Lara Vadlau mit Niklas Haberl einen neuen Segelpartner gefunden. Der 24-jährige Oberösterreicher war bisher als Trainingspartner aktiv und gilt als großes Talent im 470er-Bereich. Vadlau beschreibt ihn als "absoluten Rohdiamanten" – gemeinsam peilt das Duo eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles an.


(APA, VOL.AT)