Science Day im Haus des Meeres mit Altbürgermeister Michael Häupl

Am 17. Jänner 2019 begrüßte Walter Hödl, der Präsident des Vereins “Haus des Meeres – Wissenschaft und Forschung”, Forscher, Studierende und wissbegierige Besucher im Vortragssaal des Haus des Meeres.
Michael Häupl beim Science Day im Haus des Meeres
Im festlichen Rahmen des “Science Day” war es Herrn Hödl ein Anliegen, Forschung, die im Haus des Meeres oft hinter den Kulissen erfolgt, auf die große Bühne zu bringen. Ein Anliegen, das auch Altbürgermeister Dr. Michael Häupl, selbst studierter Biologe, teilt und bereitwillig als Schirmherr der Veranstaltung fungierte.
Im Haus des Meeres wird jedoch nicht nur aktiv geforscht, sondern mit bereits langjähriger Tradition auch Forschung und Meeresschutz großzügig finanziell unterstützt. So wurde 2019 erstmals eine Gesamtsumme von 18.000 Euro für ein Master-Stipendium und zwei Meeresschutzpreise vergeben.
Stipendien und Preise für Forschung & Meeresschutz verliehen
Das Ferry-Starmühlner-Stipendium zur Förderung der Forschung an Süßwasserorganismen wurde an Olivia Wilfling vergeben, die in ihrer Masterarbeit an der BOKU die Gewässerökologie des nahezu naturbelassenen Flusses Vjosa in Albanien erforscht.
Im Hans Hass-Jubiläumsjahr wurden außerdem einmalig zwei Meeresschutzpreise vergeben: Jan Gohla, Gerwin Gretschel und Sandra Bračun werden mit dem Preisgeld ein internationales Citizen-Science-Projekt durchführen, um die Plastikbelastung an Stränden im Mittelmeer zu evaluieren. Die Messungen werden von europäischen Schulklassen vorgenommen, die so nicht nur einen Einblick in die Forschung erhalten, sondern auch die Problematik der Mikroplastikverschmutzung für die kostbaren Ökosysteme im Mittelmeer hautnah erleben.
Der zweite Hans und Lotte Hass-Preis für Meeresökologie ging an Manuel Marinelli, einen leidenschaftlichen Meeresschützer, der mit seinem “Project Manaia” Tauchschulen, Fischer und NGO’s vernetzen möchte, um gemeinsam das Mittelmeer zu schützen. So sollen wichtige Daten über jene Tierarten gesammelt werden, die in den Mittelmeerraum einwandern und dort heimische Arten gefährden könnten.
(Red)