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"Schwindelfirma" auf Inseratensuche

Eine "Schwindelfirma" hat nach Angaben der Herold Business Data GmbH Zahlscheine für Inserate verschickt. Mit einem Erlagschein werde zur Zahlung für eine Einschaltung aufgefordert.

Wie Herold (http://www.herold.at) in einer Aussendung am Dienstag mitteilte, steht diese Plattform (http://www.herold-online.at) jedoch in keinem Zusammenhang mit dem Herausgeber der österreichischen Telefonbücher und der Gelben Seiten.

Das mitgeschickte Inserat sei unter Verletzung des Urheberrechts und ohne Zustimmung aus http://www.herold.at übernommen und „nur marginal verändert“ worden. „Damit wird der unzutreffende Eindruck erweckt, bei der Zusendung handle es sich um eine Zahlungsaufforderung von Herold für eine Werbeschaltung auf http://www.herold.at“, hieß es in der Mitteilung.

Diese Vorgangsweise habe mit österreichs meistgenutzter Service-Site für die Suche nach Rufnummern, Adressen, Produkten und Dienstleistungen „nichts zu tun“, stellte Thomas Friess, Geschäftsführer von Herold Business Data, klar. „Wir haben sofort rechtliche Schritte unternommen, um die Unternehmen vor diesem Schwindel zu bewahren.

Bis diese greifen, ersuchen wir die Firmen, beim Empfang von Zahlscheinen für Werbeeintragungen ganz genau zu prüfen, für welche Leistung sie zur Kasse gebeten werden“, so Friess. Laut Bundeskriminalamt (BK) dürfte http://www.herold-online.at das erste Mal tätig geworden sein, weil es bisher keinerlei Hinweise auf die von Herold genannten Vorfälle gegeben habe. „Herold hat aber richtig reagiert, in dem sie die Unternehmen gewarnt hat“, so Leopold Frech vom BK auf APA-Anfrage.

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