Schwerpunktkontrollen der Ordnungsberater in Wiener Gemeindebauten

Müll im Stiegenhaus, unangeleinte Hunde und herrenlose Einkaufswagen – all das sind Fälle für die Ordnungsberater. Seit 2009 sind die Ordnungsberater in den Wiener Gemeindebauten im Einsatz und sollen das respekt- und rücksichtsvolle Miteinander der Bewohner unterstützen.
Schwerpunktkontrollen in sieben Wiener Bezirken
Mehr als 54.000 Kontrollgänge haben die Ordnungsberater seit ihrer Einführung bereits absolviert. “Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem direkten Gespräch und auf mündlichen Abmahnungen. Die Reaktionen der Bewohnerinnen und Bewohner sind durch die Bank positiv und wir können durch die verstärkte Präsenz vor Ort eine hohe Präventivwirkung erzielen”, so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig in einer Aussendung am Montag.
Heuer sollen vor allem Wohnhausanlagen in den Bezirken 10, 12, 14, 15, 16, 21 und 22 durchgeführt werden.
Ordnungsberater ziehen Bilanz für das erste Qurtal 2012
Die eingesetzten Ordnungsberater berichten, dass Personen, die gegen das Wiener Reinhaltegesetz oder die Hausordnung verstoßen, sich stets einsichtig gezeigt hätten. Im ersten Quartal 2012 seien bei insgesamt rund 7.700 Kontrollen “nur” 5 Anzeigen erstattet und 25 Organstrafmandate ausgestellt worden.
Ganz oben auf der Liste der gemeldetetn Probleme stehen herrenlose Einkaufswagerl – bereits 4.274 Meldungen sind diesbezüglich bis zum Ende der ersten Maiwoche eingebracht worden. Dicht gefolgt von Kleinmüll (2.246 Meldungen) und Sperrmüll (1.384 Meldungen) und 1.214 Verstößen gegen die Leinenpflicht. Hundekot stellt vergleichsweise – mit nur 20 Meldungen – ein kleines Problem dar.