Wie die Wiener Polizei am Sonntag in einer Aussendung mitteilte, kam es zu im Zuge eines Fahrstreifenwechsels zu der Kollision zweier Fahrzeuge. Laut ersten Ermittlungserkenntnissen des Verkehrsunfallkommandos dürften die beiden Autos auch viel zu schnell auf der Prager Straße in Wien-Floridsdorf unterwegs gewesen sein.
Schwerer Unfall auf der Prager Straße
Ein 19-jähriger Fahrzeuglenker führte demnach einen Fahrstreifenwechsel durch und geriet nach dem Zusammenstoß mit einem anderen Pkw ins Schleudern. Er stieß zunächst gegen einen davor fahrenden Wagen am linken Fahrstreifen, wurde dann gegen zwei am rechten Fahrbahnrand abgestellte Autos geschleudert und stieß auch noch gegen die Eingangstüre eines Blumengeschäftes.
Der Wagen des zweiten ursprünglich beteiligten Lenkers (27) wurde ebenfalls gegen ein geparktes Fahrzeug geschleudert, wodurch das Auto auf das Dacht kippte und gegen ein weiteres Auto stieß. Durch die Wucht des Aufpralls wurde eines der abgestellten Fahrzeuge auf den Gehsteig geschleudert, wo eine Laterne teilweise aus der Betonverankerung gerissen wurde.
Der 19-Jährige erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen, der 27-Jährige eine schwere Armverletzung. Ein in einem der betroffenen abgestellten PKW sitzender Autolenker blieb unverletzt. Es entstand erheblicher Sachschaden.
Offenbar kein illegales Rennen
Der Unfall ist nach aktuellem Stand der Informationen aus den Einvernahmen nicht das Ergebnis eines illegalen Straßenrennens gewesen. Das teilte Pressesprecher Paul Eidenberger am Montag auf APA-Nachfrage mit.Wien. Laut dem Verkehrsunfallkommando dürften die Autos mit hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen und beim Fahrstreifenwechsel kollidiert sein, hieß es seitens der Polizei am Sonntag.
(APA/Red.)