Im Gegenteil: Ein schwer kranker 70-jähriger Wiener Pensionist, der “selbst nicht weiß, was ihn da geritten hat”, konnte durch einen Hinweis überführt werden.
Die Vorgeschichte: Versuchter Bankraub in Wien Mariahilf
Der 70-Jährige war selbst ratlos darüber, warum er bei einem Spaziergang am 6. August plötzlich eine Filiale der Bank Austria auf der Linken Wienzeile 38 betrat und Geld forderte. “Er ist dort hinein mit einer Hand in einem Sackerl”, berichtete Stecher. Das erweckte offenbar den Anschein, dass der Pensionist eine Waffe mit sich führte. Im Sack befanden sich aber nur eine schwarze Tasche und ein Handy. Das Warten auf Beute dauerte dem Mann allerdings zu lang – da ging er einfach wieder.
Nach der Veröffentlichung von Bildern aus der Überwachungskamera führte ein Hinweis aus der Bevölkerung die Ermittler der KD 1, Gruppe Schneider, schließlich zum 70-Jährigen. Der Mann gab laut Stecher an, mit seiner Pension das Auslangen zu finden und nicht zu wissen, warum er den Überfall versuchte. Der Pensionist, der in der Nähe des Tatortes wohnt, wird angezeigt.