Schweizerhaus und Wiener Prater starten in die neue Saison

“Es ist ein Fest der Stammgäste”, erzählte Betreiber Karl Kolarik. “Schon am 31. Oktober sagen die: Am 15. März sehen wir uns in alter Gesundheit. ” Der Gastgarten sei auf jeden Fall schon auf Hochglanz poliert. Gleichzeitig startet der Wurstelprater in den Frühling.
Mindestens 2.500 Gäste – je nach Wetterlage – erwartet Kolarik für den Saisonstart um 11.00 Uhr. Um für den Gästeansturm gerüstet zu sein, hat er nicht nur in die Kücheninfrastruktur investiert. “Das sind immer viele Kleinigkeiten, die gar nicht so auffallen”, sagte der Schweizerhaus-Chef. Selbst die Bäume wurden “tiefengedüngt”.
Eröffnung des Schweizerhauses
Bei der Eröffnung erwartet die Gäste vor allem wieder ein buntes Musikprogramm. Ein großer Unterschied zum Alltag: “Denn normalerweise geht man ja zum Kommunizieren ins Schweizerhaus”, meinte Kolarik.
Mit der vergangenen Saison ist der Chef jedenfalls zufrieden, auch wenn der lange Winter und der sehr heiße Sommer dem Geschäft eher abträglich waren: “Das erste Halbjahr war sehr enttäuschend, aber der schöne Herbst hat einiges wettgemacht.” Aber vor allem die Entwicklung des Praters freut Kolarik: “Der Prater lebt und wird von Jahr zu Jahr schöner.” Neue Gäste und Belebung erhofft sich der Geschäftsführer auch von der neuen Wirtschaftsuniversität bzw. dem Stadtentwicklungsgebiet samt neuen Wohnungen.
Prater mit traditionellem Auftakt
Auch im Prater ist traditionell am 15. März Saisoneröffnung angesagt. Neuheiten sind dieses Jahr einige geplant: Ab voraussichtlich Mai wird eine Zombie-Geisterbahn Besucher das Fürchten lehren.
Auf Schienen wird man dabei durch “Gänge des Schreckens” gelotst. Ein weiteres Highlight ist die Eröffnung von “Sky Diving” im Herbst: In einem riesigen vertikalen Windkanal werden Mutige in die Höhe geblasen und können somit kurzfristig ohne zusätzliches Hilfsmittel “fliegen”
(APA)