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Schweizer Schau zeigt Günter Grass

Von seiner weniger bekannten Seite als Zeichner, Maler und Bildhauer zeigt sich der Schriftsteller Günter Grass im Schweizer Arlesheim.

Rund 270 Arbeiten des 1927 geborenen deutschen Literaturnobelpreisträgers stellt das Forum Würth aus. Die Exponate stammen alle aus der Sammlung des Hauses und sind ab Donnerstag bis zum 21. September im Forum Würth zu sehen.

Schwerpunkte sind die großen Zyklen “Zunge zeigen” (1987) mit Eindrücken eines mehrmonatigen Aufenthalts in Kalkutta, “Fundsachen für Nichtleser” (1997) zu Querelen um einen Roman und “Mein Jahrhundert” (1997-99). Aus den Zyklen werden 200 Aquarelle gezeigt. Dazu kommen 57 Tusche-Zeichnungen und ein Dutzend Skulpturen.

Vor der Literatur hatte der heute 80-Jährige eine Ausbildung als bildender Künstler absolviert: Gelernt hatte er Steinmetz und danach Bildhauerei und Grafik in Berlin studiert. Seine Bilder – teils grellbunt, teils Tinten-düster – zeigen oft Alltagsszenen und- Gegenstände; vereinzelt gemahnen sie auch an Cartoons.

Die in der Befestigungs- und Montagetechnik tätige Würth AG unterhält bei ihrem Schweizer Sitz in Arlesheim ein “Forum” für Kunst und Kultur, das regelmäßig Ausstellungen aus der Sammlung Würth zeigt. Diese Sammlung der deutschen Muttergesellschaft umfasst über 6000 Werke der modernen und zeitgenössischen Kunst.

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