Nach der Empfehlung der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMEA), dass bei den Impfstoffen Focetria (Novartis) und Pandemrix (Glaxosmithkline) in den meisten Fällen nur eine Impfung statt zwei nötig ist, bleibt es in Österreich vorerst bei der Verabreichung von zwei Impfdosen des Stoffes Celvapan (Baxter).
Dies entspreche der aktuellen Zulassungsbestimmung, an die halte man sich, erklärte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums am Dienstag auf APA-Anfrage.
Die EMEA hatte am Montag in Brüssel die Vereinfachung bei Focetria und Pandemrix auf eine Impfung gebilligt. Bei Focetria reiche eine einzelne Impfdosis für Menschen von neun bis 60 Jahren, bei Pandemrix für alle ab zehn Jahren. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte entsprechende Empfehlungen ausgegeben. Daten zu Celvapan würden noch geprüft, hieß es. Die Ministeriumssprecherin erklärte, den Ergebnissen wolle man nicht vorgreifen.