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Schweinegrippe: Rund 39.000 Wiener geimpft

Die Anzahl der Impfungen ist deutlich zurück gegangen.
Die Anzahl der Impfungen ist deutlich zurück gegangen. ©APA/Robert Jaeger
In den Impfzentren herrscht trotz des anfänglichen Ansturms mittlerweile eine deutlich geringere Nachfrage: Im Vergleich zur Vorwoche haben sich fast 20.000 weniger impfen lassen.
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1.783 Menschen ließen sich am Donnerstag in Wien gegen die Neue Grippe impfen. Zum Vergleich: Am Donnerstag der ersten Impfwoche waren es noch mehr als 6.800 gewesen. Das ist ein massiver Rückgang. Insgesamt wurden in Wien bis jetzt rund 39.000 Personen gegen die Neue Grippe geimpft. Diese Woche waren es bis jetzt 9.889. Ein deutlicher Rückgang: Letzte Woche waren es 28.900. Trotz des Ansturms vergangene Woche haben die Planungen gegriffen. Die beiden Wochen haben jedoch gezeigt, dass die Inanspruchnahme der Impfstellen schwer vorhersehbar sei, so Wiener Landessanitätsdirektorin Dr. Karin Spacek im Rückblick.

Das im bisherigen Verlauf der Impfaktion immer weniger Menschen die Impfstationen aufsuchten, hat für Spacek vor allem zwei Gründe: “Einerseits kann es daran liegen, dass in den ersten Tagen die besonders ‘Impffreudigen’ die Stationen stürmten, andererseits haben auch die zahlreichen Appelle gewirkt, den wirklich chronisch Kranken den Vortritt zu lassen.”

Rekordansturm am 12. November

Den Rekordansturm von mehr als 6.800 Impfwilligen verzeichneten die insgesamt 21 Impfstellen von Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK), MA15 und KFA (Krankenfürsorgeanstalt der Stadt Wien) am 12. November. Am darauffolgenden Freitag sank die Zahl auf unter 6.000. Diese Woche gab es an den Impfstationen praktisch keine Wartzeiten. Am Montag (16.11.) nahmen in ganz Wien nur noch rund 3.700 Personen die Impfung gegen die Neue Grippe in Anspruch. Insgesamt waren etwa 400 Mitarbeiter, wie etwa Ärzte und Sanitäter täglich an den Impfstationen im Einsatz.

“Die WGKK war von Anfang an auf eine Frequenz von bis zu 3.000 Impfungen pro Tag eingestellt. Dennoch haben wir in unseren Impfzentren auch die drei Rekord-Impftage mit rund 3.700 Impfungen gut über die Bühne gebracht. Auf die starke Nachfrage nach Impfungen für Kinder haben wir rasch und flexibel reagiert. Dass der Zustrom nun deutlich nachgelassen hat, stellt aber natürlich eine große Entlastung des Personals in den Impfzentren dar. Insgesamt ziehe ich eine positive Bilanz unter die ersten beiden Impfwochen”, resümiert Prof. Prim. DDr. Mag. Reinhard Marek, Ärztlicher Direktor der WGKK.

Ältere lassen sich impfen

“Aus unseren Daten geht hervor, dass etwa gleich viele Männer wie Frauen die Impfung in Anspruch nehmen. Unter den Altersgruppen sind die über 60-Jährigen mit Abstand am stärksten vertreten: Hier haben wir einen Anteil von 24 Prozent, gefolgt von den 40- bis 49-Jährigen mit 19 Prozent”, erklärt Marek die Daten der WGKK.

Überblick über alle Impfzentren in Wien:
www.wien.gv.at/ma15/neuegrippe/impfstellen-neuegrippe.html

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