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Schwarze Zahlen

Mit Wolford geht es wieder aufwärts: Kosteneinsparungen hätten Früchte getragen, teilte Wolford am Donnerstag mit.

Mit Wolford geht es wieder aufwärts: In den ersten
neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2002/03 (Ende April)
drehte der börsenotierte Bregenzer Strumpf- und Body-Hersteller das
Ergebnis nach Steuern von minus 2,7 Mio. Euro auf plus 0,7 Mio. Euro
in die Gewinnzone. Kosteneinsparungen hätten Früchte getragen, teilte
Wolford am Donnerstag mit. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) wies einen Gewinn von 1,1 Mio. Euro aus, nach einem Verlust von 2,8 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT), in der Vorjahresperiode ausgeglichen, konnte auf 2,6 Mio. Euro verbessert werden.

Wie bereits berichtet lag der Umsatz in den ersten drei Quartalen
mit 98,8 Mio. Euro um 6,6 Prozent unter dem Vorjahreswert von 105,9
Mio. Euro. Neben der Konsumflaute war dafür auch die Schließung
unrentabler Standorte verantwortlich.Für das Gesamtjahr stellt der Vorstand ein positives Ergebnis auf BIT-Basis in Aussicht. Das laufende vierte Quartal ist laut Wolford traditionell ein schwächeres. Der Umsatzrückgang sollte im Gesamtjahr
in der bereits gesehenen Bandbreite von etwa 7 Prozent bleiben. Aus
heutiger Sicht sei jedoch eine klare Prognose auf Grund der
weltpolitischen und konjunkturellen Unsicherheiten nicht zu treffen,
wie es weiter hieß.

Im Geschäftsjahr 2001/02 war Wolford unter anderem wegen hoher
Sanierungskosten tief in die Verlustzone gerutscht. Das Ergebnis vor
Steuern war damals von plus 286.000 Euro auf minus 5,84 Mio. Euro
abgesackt.Den Cashflow aus der Geschäftstätigkeit steigerte die
Palmers-Tochter in den ersten neun Monaten 2002/03 um 8,1 Mio. Euro
auf 6,5 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote zum 31. Jänner 2003
beziffert Wolford mit 41,7 Prozent, sie sei damit um 4,2
Prozentpunkte höher gewesen als ein Jahr zuvor.

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